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58-jähriger nur pfeifend bei Demo mitmarschiert: Wegen Corona-Demo von Nehammer-Polizei vor Gericht gezerrt

Archivmeldung vom 12.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Guggenbichler /WB / Eigenes Werk
Bild: Guggenbichler /WB / Eigenes Werk

Weit ist es gekommen: Während renitente und mordende Afghanen die Polizei kaum fürchten müssen, wie ein oberösterreichischer Frührentner klagt, werden unbescholtene Bürger, die friedlich für ihre Grund- und Freiheitsrechte demonstrieren, festgenommen und vor Gericht gestellt. Dies berichtet Kurt Guggenbichler im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Guggenbichler: "Die Polizei, dein Freund und Helfer? „Schön wär’s“ sinniert Alfred Hirsch aus Steinbach an der Steyr. Doch seit Karl Nehammer Innenminister ist, glaubt Hirsch eine Wandlung der Polizei zum Feind des Bürgers auszumachen. Diese Erkenntnis, die sich in den letzten Monaten bei ihm immer mehr verfestigt hat, fußt auf einem persönlichen Erlebnis, das dem Mann in diesem Jahr bei einem der sogenannten Spaziergänge in Steyr widerfahren ist.

Unbescholten

Dort hat er am 21. März mit vielen anderen Bürgern friedlich gegen die seiner Auffassung nach überzogenen Einschränkungen der Grund- und Freiheitsrechte im Zuge der Corona-Bekämpfungsmaßnahmen protestiert. Wie alle anderen Demonstrationsteilnehmer war auch Hirsch pfeifend im Pulk mitmarschiert, der von der Polizei begleitet wurde. Zeit seines Lebens war der 58-Jährige der Exekutive gegenüber wohlwollend eingestellt, wie er betont, und mit der Polizei und Justiz hätte er auch nie Probleme gehabt. Dass er ausgerechnet bei diesem Fußmarsch in Steyr mit den Behörden Probleme bekommen sollte, hätte sich der langjährige Berufskraftfahrer nicht träumen lassen.

Aus gesundheitlichen Gründen kann er schon einige Zeit nicht mehr hinterm Steuer eines Lkw sitzen und ist auch aufgrund eines ärztlichen Gutachtens seines Arztes vom Maskentragen befreit. Wegen seines unverhüllten Gesichts dürfte er den Polizisten im Pulk aber ins Auge gestochen sein. „Deshalb wohl haben sie mich aus der Masse herausgepickt und zur Ausweisleitung aufgefordert“, vermutet Hirsch. Dabei wurde auch über Polizeibefugnisse diskutiert.

Haxl gestellt

Daraufhin verlangte ein Polizist von ihm einen Ausweis, den er ihm auch folgsam zeigte. Nur aus der Hand geben wollte Hirsch seinen Führerschein nicht. Daraufhin wurde der Polizeibeamte aggressiv, sagt Alfred. Das, was daraufhin passierte, dürfte am Dienstag und erst (nach Redaktionsschluss des „Wochenblick“) vor Gericht geklärt worden sein. Wir werden in der nächsten Ausgabe darüber berichten. Nach der Darstellung von Hirsch habe ihn der Beamte provoziert, „indem er mir beim Näherkommen ein Haxl stellte, worauf ich händeringend taumelte, was der Polizist dann sofort als Widerstand gegen die Staatsgewalt auslegte, um mich festnehmen zu können.“ Von diesem Vorfall gebe es auch ein Video. Da Hirsch an eine gerechte Justiz glaubt, wie er einige Tage vor dem Prozess gegenüber dem „Wochenblick“ betonte, sei er überzeugt, dass er vom Widerstand gegen die Staatsgewalt freigesprochen werde, zumal er bei der Festnahme auch am Meniskus verletzt wurde. Auch die Bänder seien ihm bei diesem Vorfall eingerissen worden, was ihm auch Dr. Heimo Klein aus Steyr, eine Kapazität der Unfallchirurgie, bestätigte."

Quelle: Wochenblick

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