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Strompreise explodieren weiter, doch System-Presse behauptet Gegenteil

Archivmeldung vom 12.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Die Preise an der Strombörse haben sich im Vergleich zum Vorjahr vervielfacht, mit Verzögerung kommt die Teuerung bei den Endkunden an. Eine dauerhafte Entspannung ist nicht in Sicht. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Was die Schreiberlinge der Systemmedien allerdings nicht davon abhält, aufgrund zeitweiser kleiner Korrekturen regelrechte Jubelmeldungen über einen vermeintlich “ins Bodenlose” fallenden Strompreis zu verbreiten. Leidtragende sind wie immer die einfachen Bürger, die sich Strom & Heizung nicht mehr leisten können…

Talfahrt? Verdoppelung in 10 Tagen!

Für alle, die “1984” von George Orwell lasen, war es ein prägendes Beispiel, wie Propaganda in totalitären Systemen funktioniert: Die Schokoladenration wurde ständig reduziert, dem arglosen Volk aber als Erhöhung verkauft. Doch die Realität hat die Dystopie längst überholt – Mainstream-Medien versuchen bei den exorbitanten Energiepreisen dasselbe. Das Portfolio reicht von Strom, der “billig wie seit Monaten nicht” sein soll über eine “Talfahrt” beim Gaspreis bis hin zu Energiepreisen “im Sinkflug”. Das Volk soll glauben: Weil die Politik so weitsichtig gewesen sei, gibt es Energie zu Spottpreis.

Die Wahrheit sieht anders aus – und das war bereits vor Wochen deutlich: Denn die zeitweise Senkung des Preises wurde nicht an Kunden durchgereicht. Im Gegenteil: Einige Stadtwerke verdoppeln die Strompreise für Endkunden erneut. Und die herbeizitierte Entspannung war nicht von Dauer: Wie das Portal “Pleiteticker.de” berichtet, verdoppelten sich auch an der Strombörse die Preise wieder – und das in nur zehn Tagen. Während manche Blätter weiterhin eine überstandene Preisexplosion suggerieren, dämmert anderen Analysten langsam: “Die Strompreise bewegen sich auf Rekordniveau”.

Endkunden zahlen vielfach drauf

Freilich: Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht – zumindest wenn man Ex-SPÖ-Kanzler Christian Kern glauben darf, der vor einigen Monaten von Preisanstiegen zwischen 600 und 750 Prozent sprach. Die E-Control gab zu, dass die Lage noch schlimmer ist: Denn, weil Stromversorger bis zu zwei Jahre im Voraus einkaufen, könnten die aktuell hohen Preise noch bis ins Jahr 2025 die Stromrechnungen unleistbar machen. Die Energieversorger machen weiter den Gewinn ihres Lebens, weil sie für billige Wasserkraft den teuren Gasstrom-Preis verlangen dürfen – “Merit-Order” macht’s möglich.

Noch bevor dieser nächste Preisschock kommt, haben die Energieversorger längst damit begonnen, die Preise auf ihre Kunden abzuwälzen. Dabei hat jedes Augenmaß Sendepause: Von 166 Prozent bei der landesnahen EVN im schwarzen Niederösterreich bis zu teils knapp 500 Prozent bei der landesnahen Kelag im roten Kärnten. Auch in der Bundeshauptstadt – die skandalumwitterte “Wien Energie” steht zu 100 Prozent im Einflussbereich des Roten Wiens – zogen die Preise gleich mehrfach an.

Damit wird die “Strompreisbremse” noch vor Inkrafttreten frühestens im Dezember ad absurdum geführt. Und in Deutschland ist es nicht viel besser: Denn nur einen Monat nach der angeblichen “Talfahrt” beim Strompreis, verdoppeln Stadtwerke quer durch das deutsche Bundesgebiet ihre Endkundenpreise… Roter Energie-Wucher: Über 500 Prozent Strom-Teuerung in Kärnten

Auch Netzkosten steigen immens

Und bei den Handelnden kriegt man offenbar den Mund nicht voll genug. Als wären die Energiepreise selbst nicht schon hoch genug, steigen nun auch noch die Netzgebühren. Der durchschnittliche Haushalt muss alleine für die Netzinfrastruktur damit um über 100 Euro mehr im Jahr bezahlen. Grund ist ein absurdes System, bei dem die Mehrkosten der Stromversorger für die Begleichung von Verlusten im Stromnetz in die Aufschlüsselung der Netzkosten einfließt. Besonders hoch sind die Mehrkosten in Wien, denn die Stadt hebt eine eigene “Gebrauchsgebühr” von sechs Prozent ein.

Während die rote Parteichefin Joy Pamela Rendi-Wagner versucht, das Volk mit Forderungen nach einem Energiepreisdeckel zu blenden, sind es ihre eigenen Parteifreunde, in deren Verantwortung die Kosten besonders rasant nach oben schnellen. Dass die Chef-Rote unlängst vorschlug, unsere Souveränität beim Energie-Einkauf nach Brüssel zu verschachern, ist da nur mehr ein Tropfen auf den heißen Stein. War es doch ebenfalls ein SPÖ-Antrag im Februar, der die Stompreis-Erhöhungen auch bei Bestandskunden überhaupt möglich machte… Der nächste Bauchfleck der Regierung: „Die Huren der Energieversorger“ "

Quelle: Wochenblick

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