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Arbeiten im Freien - Was tun, wenn die große Hitze kommt?

Archivmeldung vom 24.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wer im Freien arbeitet muss bei hohen Temperaturen viel zu trinken. Bild: "obs/Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/Thomas Lucks/ BG BAU"
Wer im Freien arbeitet muss bei hohen Temperaturen viel zu trinken. Bild: "obs/Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/Thomas Lucks/ BG BAU"

Der Deutsche Wetterdienst warnt in den kommenden Tagen vor extremer Hitze in Deutschland. Beschäftigte auf Baustellen können es aber häufig nicht vermeiden, sich in der prallen Sonne aufzuhalten. Daher ist es wichtig, sich zu schützen. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) gibt Tipps zum richtigen Hitzeschutz.

Wer nicht im Schatten arbeiten kann, sollte nach Auskunft der BG BAU lange Hosen und Hemden tragen. So werde verhindert, dass zu viele UV-Strahlen auf die Haut treffen. Dabei darf die Kopfbedeckung mit breiter Krempe beziehungsweise ein Helm mit Nackenschutz auf keinen Fall vergessen werden. Wo Kleidung nicht schützen kann, etwa im Gesicht, sind Sonnenschutzmittel mindestens mit Lichtschutzfaktor 30 geeignet. UV-Schutzbrillen sollen den Europäischen Normen EN 166 oder EN 172 genügen.

Bei hohen Temperaturen ist es darüber hinaus besonders wichtig, viel zu trinken. Mindestens zwei bis drei Liter am Tag müssen sein. Zu empfehlen sind Mineralwasser, Früchtetee oder Fruchtschorle. Wo es möglich ist, sollten laut BG BAU gute Belüftung der Arbeitsbereiche und Sonnenschirme oder Sonnensegel für mehr Kühle sorgen. Die Pause verbringen Beschäftigte am besten im Schatten.

"Hitzefrei, wie man das aus der Schule kennt, gibt es für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht. Allerdings ist es für Beschäftigte, die im Freien arbeiten, Pflicht der Arbeitgeber, geeignete Maßnahmen zum Schutz ihrer Mitarbeiter umzusetzen", so Klaus-Richard Bergmann, Hauptgeschäftsführer der BG BAU. Das könnten zum Beispiel sein:

  • Arbeitszeiten an die Sonnenstrahlung anpassen und die Morgen- oder Abendstunden nutzen 
  • Arbeitsplätze mit Schattenspender versehen
  • Baumaschinen und Fahrzeuge mit Klimaanlage bereitstellen
  • Für eine gute Belüftung der Arbeitsbereiche sorgen
  • Ausreichend Getränke zur Verfügung stellen

Aufeinander achten

Die Beschäftigten sollten außerdem aufeinander achten, dürfen Symptome eines Hitzschlags nicht übersehen und sollten sich über Notfallmaßnahmen informieren. Ist ein Kollege von einer Hitzeerkrankung betroffen, muss er sofort in den Schatten gebracht werden. Bewusstlose sind in die stabile Seitenlage zu legen, ansonsten ist der Kopf leicht erhöht zu lagern und mit feuchten Tüchern zu kühlen. Wie die BG BAU betont, ist es besonders wichtig, dann umgehend den Rettungsdienst zu alarmieren (Rufnummer 112), da nur Ärzte feststellen können, wie ernst die Situation wirklich ist. Weitere Informationen unter www.bgbau.de sowie unter https://www.bgbau.de/service/bauwetter-app.

Quelle: Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (ots)

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