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Väter und Töchter: Der erste Mann im Leben prägt auch ihren Erfolg im Beruf

Archivmeldung vom 06.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Er ist der erste und darum prägende Mann im Leben einer Frau - nicht nur im privaten Bereich. Wie die Frauenzeitschrift FÜR SIE in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, hängt der berufliche Erfolg einer Frau stark von der Vorbildfunktion des Vaters ab.

"Mit ihm will sich die Tochter identifizieren, ihm will sie imponieren und vieles so machen, wie er es sich wünscht", erklärt der Berliner Psychoanalytiker Horst Petri die Hintergründe. Während die Mutter zumeist auch Konkurrentin ist, gestaltet sich die Beziehung zum Vater oft sachlicher und weniger emotional als die zur Mutter. An ihm können Töchter den Umgang mit der Männerwelt üben und Erfahrungen sammeln für ihr späteres auch berufliches Verhalten. Die Dramaturgin Nora Khuon, Tochter von Ulrich Khuon, Intendant des Thalia Theaters in Hamburg sagt: "Mein Vater hat mir gezeigt, dass Arbeit etwas sein kann, das Spaß macht."

Tatsächlich ergab eine US-Studie, dass Töchter von sehr engagierten Vätern, die mit ihnen viel Zeit verbrachten und bewusst männliche Aktivitäten wie Angeln oder Jagen unternahmen, später außergewöhnlich erfolgreich waren. "Väter sind mehr als Mütter dazu da, ihre Kinder in die Freiheit zu entlassen und im praktischen Leben zu fördern", erläutert Psychoanalytiker Petri. "Dazu gehört das Vermitteln von Selbstvertrauen, Mut zum Risiko und Abenteuerlust." Diese praktische Außenwelt, die Väter ihren Töchtern vermittelten, stehe in engem Zusammenhang mit der Berufswelt.

Ebenso wichtig wie die Vorbildfunktion des Vaters ist aber auch die emotionale Bindung an die Tochter. Durch die Wandlung der Geschlechterrollen zeigen sich Väter heute präsenter, sind nicht nur Idol und Versorger, sondern auch verständnisvoller Vertrauter. "Diese Gefühle sind bei den Kindern wichtig für die Kreativität, aber auch für das vorausschauende Handeln und die Intelligenz", betont der Psychologe und Autor Alain Braconnier. Astrid Schulte, Geschäftsführerin der Firma Bellybutton, sagt über Ihren Vater Manfred Suttorp: "Er hat mir vorgelebt, mit anderen Menschen so umzugehen, wie man auch selbst behandelt werden möchte. Gerade im Beruf kommt man immer wieder in Situationen, in denen man sch durch kleine Tricks Vorteile verschaffen könnte. Doch das habe ich immer vermieden."

Quelle:FÜR SIE

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