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Animals Asia fordert permanentes Verbot von Hundefleisch

Archivmeldung vom 17.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hunde auf einem Markt für lebende Tiere in China. Dort werden jährlich 10 Millionen Hunde verzehrt. Der Tod der Tiere ist ein einziges Martyrium - er wird bewusst langsam und brutal herbeigeführt, in dem Glauben, dass die Qualen den Geschmack des Fleisches verbessern. Das angeblich "duftende Fleisch" der Hunde, aber auch das der Katzen, hat keinerlei wissenschaftlich nachgewiesene Eigenschaften, die sich auf die Gesundheit des Menschen positiv auswirken. Bild: "obs/AAF Animals Asia Foundation e.V."
Hunde auf einem Markt für lebende Tiere in China. Dort werden jährlich 10 Millionen Hunde verzehrt. Der Tod der Tiere ist ein einziges Martyrium - er wird bewusst langsam und brutal herbeigeführt, in dem Glauben, dass die Qualen den Geschmack des Fleisches verbessern. Das angeblich "duftende Fleisch" der Hunde, aber auch das der Katzen, hat keinerlei wissenschaftlich nachgewiesene Eigenschaften, die sich auf die Gesundheit des Menschen positiv auswirken. Bild: "obs/AAF Animals Asia Foundation e.V."

Die Animals Asia Foundation (AAF) hat die Behörden in Peking aufgefordert, das zeitlich begrenzte Verkaufsverbot von Hundefleisch in den offiziellen Olympia-Restaurants während der Spiele dauerhaft zu erlassen.

Die Pekinger Behörde für Nahrungsmittelkontrolle hat während der Olympiade strenge Kontrollen der Fleischtransporte angekündigt und verbietet den 112 Olympia-Restaurants, während dieser Zeit Hundefleisch anzubieten. Anderen Restaurants der Hauptstadt wird dies ebenfalls empfohlen. Das soll laut Xinhua, der staatlichen Nachrichtenagentur, verhindern, die Gefühle ausländischer Besucher zu verletzen. Restaurants, die dieser Anordnung nicht folgen, kommen auf eine "schwarze Liste".

Animals Asia begrüßt diese Maßnahme, sieht aber auch die Gefühle der chinesischen Bürger verletzt. Eine Umfrage bei Sina.com, Chinas größtem Internetportal, ergab 5.000 Antworten zu diesem Thema. Danach lehnen viele Chinesen den Verzehr unserer "besten Freunde" ab. "Friedliche Demonstrationen von Tierschutzgruppen auf Chinas Straßen zeigen die wachsende Abscheu gegenüber dem erbärmlichen Los von Millionen Hunden und Katzen in der Nahrungsmittelindustrie", erklärt Jill Robinson MBE, Gründerin von Animals Asia.

"Die Grausamkeit auf den chinesischen Märkten für lebende Tiere ist unermesslich, zehn Millionen Hunde werden jährlich brutal geschlachtet", so Robinson. "Lastwagen mit bis zu 2.000 Hunden kommen hier an. In winzigen Käfigen zusammengepfercht, ohne Futter, Wasser oder Schutz gegen das Wetter. Völlig ausgetrocknet und winselnd vor Angst, Verwirrung und Schmerz, sie leiden fürchterlich."

Händler packen die Hunde brutal mit Eisenzangen im Genick und stecken sie in ein Gehege. Hier beginnt ein Überlebenskampf, getrieben von Furcht, Hunger und Verzweiflung, bevor die Hunde einen vorsätzlich langsamen und grausamen Tod erleiden. Ihr Kopf wird eingeschlagen, sie werden in Hals oder Bauch gestochen, aufgehängt, mit Elektroschocks getötet oder lebend in kochendes Wasser geworfen. Krankheiten wie Parviose, Hundestaupe und Leptospirose sind sehr häufig, denn das Immunsystem der Hunde ist durch Hunger und Angst geschwächt.

Christie Yang, AAF PR-Manager: "Immer mehr Chinesen lehnen den Verzehr von Hunden und Katzen ab. Im November 2007 fand in Guangzhou unser zweites Symposium über Begleittiere statt, an dem 39 Tierschutzgruppen aus ganz China (mit mehr als 250.000 Unterstützern) teilnahmen. Sie verfassten einen Aufruf an die chinesische Regierung und forderten ein Ende des Schlachtens von Hunden und Katzen wegen ihres Fells und Fleisches."

In Teilen Asiens wie Hongkong, den Philippinen und Taiwan ist das Essen von Hunden verboten. In China werden weltweit die meisten Hunde gegessen.

Quelle: Animals Asia Foundation

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