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E-Autos als Zeitbomben: Parkhaus-Betreiber schlagen Alarm

Archivmeldung vom 18.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wikimedia Commons/Vitavia/CC BY-SA 4.0 / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Wikimedia Commons/Vitavia/CC BY-SA 4.0 / AUF1 / Eigenes Werk

Die allseits als Mobilitätsmittel der Zukunft angepriesenen E-Autos erweisen sich nicht nur zunehmend als Ladenhüter, weil sie ohne staatliche Zuschüsse immer weniger Käufer finden, sondern auch als Sicherheitsrisiko und Gefahr für alles, was in ihre Nähe kommt. Nun schlagen Betreiber von Parkhäusern Alarm. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Grund für die zunehmenden Bedenken ist vor allem die Brandgefahr, die von den Batterien ausgeht. Die Batterieeinheit eines durchschnittlichen E-Fahrzeugs allein kann gut und gerne ein Gewicht von bis zu 750 Kilogramm erreichen. Während ein gewöhnlicher Wagen heute durchschnittlich 1,4 Tonnen wiegt, sind es bei E-Autos 1,9 Tonnen. Bei einer Stromer-Variante von BMW sind es gar rund 2,5 Tonnen.

Vor allem alte Parkhäuser bedroht

Neben dem Brandrisiko kann dieses enorme Fahrzeuggewicht, besonders bei geballtem Auftreten von E-Fahrzeugen, vor allem bei Parkhäusern älterer Bauart zu einer erhöhten Einsturzgefahr führen. In Großbritannien schlägt Chris Whapples von der British Parking Association bereits Alarm: Es bestehe definitiv die Gefahr, dass einige der alten Parkhäuser, die „im schlechten Zustand sind, einstürzen können“.

Bereits früher hatte er vor „katastrophalen Folgen“ gewarnt, wenn ein Fahrzeug schwerer sei als das Höchstgewicht, für das der Parkplatz ursprünglich ausgelegt sei: Komme es zum Durchbruch oder Einsturz, könnten die darunterliegenden Etagen ihrerseits nachgeben. Kombiniert mit der Brand- und Explosionsgefahr drohte dann eine Katastrophe. Wenn es auch bisher nicht zu einem Zwischenfall gekommen sei, hält Whapples es nur für eine Frage der Zeit, bis es so weit komme.

Auch Straßen und Gehwege gefährdet

Auch in Deutschland geht die Sorge vor den überschweren E-Autos und der von den Batterien ausgehenden Brandgefahr um – und zwar nicht nur in Parkhäusern, sondern auch auf im öffentlichen Verkehrsraum: Im hessischen Offenbach entzog die Stadt dem Fahrer eines Audi e-tron den Anwohnerparkausweis, weil sein Wagen rund 200 Kilogramm zu schwer war. Dies wurde mit der Straßenverkehrsordnung (StVO) begründet, laut der das Parken auf Gehwegen nur für Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von bis 2,8 Tonnen gestattet ist.

Nicht immer kommen die Behörden oder Grundeigentümer jedoch mit ihren Klagen durch. So hatte eine Eigentümergemeinschaft in Hessen E-Autos aus der Gemeinschaftsgarage verbannt, war mit diesem Ansinnen jedoch vor dem Wiesbadener Amtsgericht gescheitert. Die Richter argumentierten, dass E-Auto-Besitzer ein „Recht auf eine Ladestation” und die entsprechenden Baumaßnahmen hätten. Eine Ladesäule, an der kein E-Auto parken dürfe, sei schließlich sinnlos. Diese eindeutige Rechtslage dürfe nicht einfach von einer Mehrheit ausgehebelt werden, weil sie eine erhöhte Brandgefahr befürchte.

Einfahrtverbote verhängt

Immerhin dürfen Parkhäuser Elektro- und Hybridautos jedoch generell die Einfahrt verbieten – und dies geschieht zunehmend auch: Erstmals war dies 2021 im bayerischen Kulmbach der Fall, nachdem im Vorjahr dort ein brennendes Auto einen Schaden von 200.000 Euro verursacht hatte und eine sich über Monate hinziehende Sanierung des Parkhauses erforderlich gemacht hatte. Das Verbot wurde jedoch aufgehoben, nachdem entsprechende Brandschutzmaßnahmen ergriffen worden waren.

In Leonberg und Göppingen (Baden-Württemberg) wurden ebenfalls Verbote nach ähnlichen Vorfällen ausgesprochen. Hier waren zwar Fahrzeuge mit Verbrennermotor Auslöser, die in Brand gerieten, man befürchtete jedoch, dass die geparkten E-Autos ebenfalls Feuer fangen könnten und die Löschung erheblich erschweren können, da E-Autos zudem auch viel heißer brennen und beinahe unlöschbar sind. Zudem sind ältere Tiefgaragen oft zu niedrig für die Bergungsfahrzeuge, die zur Bergung brennender E-Autos erforderlich sind.

Auch Schiffstransporte untersagt

In Norwegen hat man bereits weitere Konsequenzen aus dieser allfälligen Gefahr gezogen: Die Reederei „Havila Voyages“ weigert sich, weiterhin Elektro- und Hybridfahrzeuge auf ihren Schiffen zu transportieren, weil für die Löschung der Lithium-Ionen-Akkus der Batterien Unmengen an Wasser nötig sind und hochgiftige Dämpfe freigesetzt werden. Auch die Reederei Höegh Autoliner hat ein entsprechendes Verbot verhängt, wenn auch vorerst nur für gebrauchte E-Fahrzeuge.

Beides war eine Reaktion auf den Brand des Autofrachters „Felicity Ace“ gewesen, der im Februar 2022 mit rund 4.000 VW-Autos im Wert von 200 Millionen Euro an Bord im Atlantik versunken war, nachdem er zuvor völlig ausgebrannt war. Als Brandursache geht man hier ebenfalls von einem entzündeten E-Auto-Akku aus, wobei das Feuer durch andere Akkus so stark geschürt wurde, dass eine Löschung aussichtslos war.

Hochriskantes Unterfangen und Flop

Die Elektromobilität erweist also nicht nur ein mit Blick auf Energieversorgung, Bezahlbarkeit und Infrastruktur hochriskantes Unterfangen und absehbarer gesamtwirtschaftlicher Flop, sondern auch noch als tickende Zeitbombe: Durch ihr Gewicht können Autos zum Einsturz von Parkhäusern führen, und ihre Batterien sind nicht nur brandanfällig, sondern auch kaum zu löschen.

Dennoch treibt die EU diesen gemeingefährlichen Irrsinn unerbittlich voran, indem sie bis 2035 ein Verbot von Wagen mit Verbrennermotor erzwingt – und dann nur praktisch nur noch auf E-Mobilität setzen will. Die potentiellen Verluste an Menschenleben nimmt man zum vermeintlichen Schutz des Klimas gleichgültig in Kauf."

Quelle: AUF1.info

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