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Gradido schafft gerechte Gesundheitsversorgung für alle

Archivmeldung vom 16.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gradido-Akademie
Bild: Gradido-Akademie

Zuversicht und Zufriedenheit sind für ein gutes Leben ebenso elementar wie gesunde Ernährung und ausreichende medizinische Versorgung. Solange die Reichen jedoch immer reicher und die Menschen, deren Einkommen kaum mehr zum Leben reicht, immer mehr werden, verkommt die Idee vom erfüllten Dasein allmählich zur Utopie.

Stattdessen werden Phänomene wie Ernährungsarmut, dauerhafte Überlastung und Vereinsamung inmitten unserer Überflussgesellschaft zum Gesundheitsrisiko. Den Wirtschaftsbionikern der Gradido-Akademie zufolge gibt es für viel zu viele Menschen keine realistische Chance, das herrschende Wirtschafts- und Finanzsystem unbeschadet zu überstehen. Sie halten eine Abschaffung des Schuldgeldprinzips für ebenso unerlässlich wie die Einführung eines ‚Aktiven Grundeinkommens‘ und haben mit dem Gradido-Modell eine Alternative geschaffen, die allen Menschen ein Leben in Gesundheit und der Geborgenheit einer guten Gemeinschaft ermöglichen könnte.

Ernährungsarmut als Gesundheitsrisiko

Einer aktuellen Analyse der Heinrich-Böll-Stiftung zufolge können sich auch in einem reichen Land wie Deutschland längst nicht alle Menschen gesund ernähren. Vielmehr sind der jüngsten sozialepidemiologischen Forschung zufolge Einkommen, Bildung und Arbeit unweigerlich mit der Ernährung und dem Gesundheitszustand verknüpft. Im März 2020 lebten 6,48 Millionen Menschen in Deutschland von Arbeitslosengeld oder Hartz-IV-Leistungen, darunter rund 1,87 Millionen Kinder. Ein Budget für Lebensmittel von etwa 150 Euro im Monat, rund fünf Euro am Tag, reicht allerdings kaum aus, um hochwertige gesunde Lebensmittel zu bezahlen. Und das hat Folgen. Zur Eröffnung des Kongresses „Armut und Gesundheit“ stellte Prof. Martin Dietrich von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) schon 2019 klar, warum dieser Zusammenhang weiterhin besonderer Aufmerksamkeit bedarf: Bei Armut muss nicht nur der finanzielle Teil, sondern auch der erlebte Mangel sowie die verminderte gesellschaftliche Teilhabe in den Blick genommen werden. Das Robert-Koch-Institut berechnete schon 2019, dass die Lebenserwartung zwischen der niedrigsten und der höchsten Einkommensgruppe Unterschiede von bemerkenswerten 4,4 Jahren bei Frauen und 8,6 Jahren bei Männern aufweist und belegte damit die krank machenden Tendenzen eines Lebens in Armut.

Belastende Angst vor gesellschaftlichem Aus

Gleichzeitig wächst die Zahl der Menschen, die in die Armut abzugleiten drohen. In vielen Familien reicht das Geld trotz Vollzeitjobs kaum mehr zum Leben. Sie können so gerade Miete, Energiekosten und Essen bezahlen – für Anschaffungen oder gar Altersvorsorge bleibt nichts übrig. Die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, der ausbleibenden Verlängerung eines befristeten Arbeitsvertrages oder der nächsten Mieterhöhung wird da unweigerlich zur ständigen Bedrohung ihrer gesamten Existenz. Diese Situation lässt Leistungsdruck und Existenzangst für viele Menschen so übernächtig werden, dass sie permanent gegen psychische und physische Überlastung kämpfen und damit ihre Gesundheit riskieren.

Gesundes Geld schafft eine gesunde Welt

Dieser bedrohlichen Entwicklung setzen die Wirtschaftsbioniker der Gradido-Akademie ihr gleichnamiges Wirtschafts- und Finanzmodell entgegen, das gleichermaßen regional, national und auch international umgesetzt werden kann. Mit der Einführung der Gemeinwohlwährung Gradido (GDD), einem aktiven Grundeinkommen und der Abkehr vom Schuldgeldprinzip wollen sie den soliden Grundstein dafür legen, dass künftig alle Menschen ein gesundes Leben mit gesichertem Lebensunterhalt führen können und ihren Platz in der Mitte der Gemeinschaft finden.

Das Dreifache Wohl – gesunde Lebensbasis für Generationen

Basierend auf jenen Erfolgsmodellen, die sich in der Natur seit Milliarden von Jahren bewährt haben, konnten die Wirtschaftsbioniker an der ‚Gradido-Akademie‘ das Gemeinwohlkonzept entwickeln, dessen ethisches Grundprinzip sich am ‚Dreifachen Wohl‘ orientiert. Konkret werden für jeden Menschen monatlich 3000 Gradido (GDD), deren Wert etwa dem des Euro entspricht, geschöpft, ohne dass dafür Schulden entstehen. Ein Drittel wird als aktives Grundeinkommen veranschlagt, ein Drittel für die Finanzierung des Staatshaushalts und des Gesundheitssystems und ein Drittel für den Erhalt und die Genesung der Natur verwendet. Steuern sind im Gradido-Modell dementsprechend obsolet, das fatale Anhäufen immer neuer Schuldenberge für künftige Generationen Geschichte.

Aktives Grundeinkommen für eine gerechte Gesundheitsversorgung

1000 Gradido stehen pro Kopf als monatliches Grundeinkommen zur Verfügung, um Menschen jeden Alters einen ausreichenden Lebensunterhalt zu sichern. Für eine vierköpfige Familie wären das zum Beispiel 4000 GDD zusätzlich zu ihren sonstigen Einkünften. Gesunde Ernährung würde folglich für niemanden mehr einen unerreichbaren Luxus darstellen und die laufenden Kosten wären unabhängig von der individuellen Beschäftigungssituation stets gesichert. „Das erfüllt die ersten drei UN-Nachhaltigkeitsziele, also erstens ‚Keine Armut‘, zweitens ‚Kein Hunger‘ und drittens ‚Gesundheit und Wohlergehen‘ und trägt damit zu Frieden und Gerechtigkeit bei, die in Ziel 16 gefordert werden“, erläutert Bernd Hückstädt, Mitbegründer des freien Forschungsinstituts für Wirtschaftsbionik. Und er verweist auf eine weitere wichtige Errungenschaft: „Im Gradido-Modell beinhaltet der Staatshaushalt auch das Gesundheitswesen. Der kostenfreie Zugang zur Gesundheitsversorgung ist damit für alle Menschen gewährleistet. Die Entscheidung, welche Form der Gesundheitsversorgung sie wählen, treffen sie komplett selbstständig und unabhängig von ihrem Einkommen.“

Lebensqualität braucht auch soziale Teilhabe

In ihrem Bestreben, allen Menschen die Chance auf ein gesundes und erfülltes Leben zu gewähren, haben die Wirtschaftsbioniker jedoch nicht nur die Versorgungssituation optimiert. Vielmehr ist es Ihnen gelungen, mit der Einführung eines ‚Aktiven Grundeinkommens‘ auch die ‚Bedingungslose Gesellschaftliche Teilhabe‘ zu fördern. Wer das monatliche Grundeinkommen beziehen möchte, ist – in jedem Alter – dazu aufgefordert, sich für maximal 50 Stunden/Monat mit Aktivitäten und Tätigkeiten in die Gemeinschaft einzubringen, die er besonders gut verrichtet oder gern übernehmen möchte, um neue Talente auszuloten. Margret Baier, die Inhaberin der Gradido-Akademie erläutert den besonderen Wert dieses Prinzips: „So gelingt es uns, gerade auch einsame Menschen, deren Lebensqualität und Gesundheitszustand so häufig von quälenden Minderwertigkeitsgefühlen belastet werden, wieder in unsere Mitte zu holen und ihnen das gute Gefühl zu vermitteln, dass wir sie mögen und brauchen. In unserer Gemeinschaft ist jede und jeder wertvoll und willkommen, was letztlich dafür sorgen wird, dass wir das vielfältige vorhandene Potential – zum Wohle Aller – bestmöglich nutzen können.“ Überdies bietet die ‚Bedingungslose Teilhabe‘ neben der Sicherung der Grundversorgung auch die Chance, sich in verschiedensten Bereichen zu erproben – eine optimale Basis für persönliche Entfaltung, die im Leben so vieler Menschen aktuell gar keine Rolle mehr spielen darf.

Gemeinsam den neuen Weg beschreiten

Um die friedliche Transformation des fehlerhaften aktuellen Wirtschafts- und Finanzsystems in das Gradido-Modell zu beginnen, laden die Wirtschaftsbioniker Menschen jeden Alters dazu ein, sich ihnen in einer ‚Great Cooperation‘ für eine bessere Welt anzuschließen. Details zum Gradido-Modell und der ‚Great Cooperation‘ unter www.gradido.net

Quelle: Gradido Akademie

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