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Welche nikotinhaltigen Produkte die Beliebtesten sind

Archivmeldung vom 27.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Tabakblätter, Ernte
Tabakblätter, Ernte

Bild: pixabay

Es gibt viele verschiedene Arten von Nikotinprodukten auf dem Markt. Die beliebtesten sind zweifellos Zigaretten. Allerdings werden Produkte, die nicht geraucht werden müssen, immer beliebter.

So stehen den Verbraucherinnen und Verbrauchern mittlerweile viele Alternativen auf dem Markt zur Verfügung und sie können E-Zigaretten, Kautabak oder Snus kaufen. Die alternativen Produkte versorgen die Konsumentinnen und Konsumenten zwar mit Nikotin, verringern aber die gesundheitlichen Risiken, die durch die Tabakverbrennung entstehen.

Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der beliebtesten nikotinhaltigen Produkte.

Zigaretten

Zigaretten sind das am meisten konsumierte Nikotinprodukt der Welt. Die Hauptzutat sind Tabakblätter, die fein geschnitten und in Papier eingewickelt werden. Allerdings hat jede Marke ihr eigenes Rezept. In der Regel werden verschiedene Tabaksorten und eine bestimmte Auswahl von Blättern kombiniert. Die oberen Blätter der Tabakpflanze haben eine höhere Konzentration an Nikotin und Geschmack.

Darüber hinaus können weitere Zusatzstoffe wie Aromen oder Feuchthaltemittel zugesetzt werden. Diese können die organoleptischen Eigenschaften des Produkts verbessern, z. B. durch Verringerung der Reizung. Sie werden auch verwendet, um den Herstellungs- und Konservierungsprozess zu erleichtern. Aromen können mit dem Tabak gemischt oder auf das Papier oder den Filter aufgetragen werden. In den Filter können sogar Kapseln eingelegt werden, die beim Zusammendrücken Aromen oder Geschmacksstoffe abgeben.

Die Dicke der Filter beträgt etwa 8 mm. Die Standardlänge reicht von 70 mm bis 120 mm, obwohl auf einigen Märkten auch andere Versionen erhältlich sind. Zudem gibt es gefilterte und ungefilterte Produkte. All diese Merkmale bestimmen den Geschmack, die Dauer der Nikotinabgabe und die Geschwindigkeit der Verbrennung.

Zigarren

Sie sind auch als Havanna-Zigarren bekannt, obwohl dieser Name nur für Zigarren verwendet wird, die aus Tabak bestehen, der in Kuba angebaut wurde. Zigarren sind ebenfalls eine Röhre oder ein Röllchen aus Tabak, die mit Blättern oder aus Tabak gewonnenen Materialien umwickelt sind.

Nach den für ihre Herstellung verwendeten Materialien und ihren Abmessungen werden sie wie folgt eingeteilt:

  • kleine Zigarren oder Zigarillos
  • Puritos
  • reguläre und Premium-Zigarren

Zigarren sind mit Tabakblättern oder einer Mischung aus Zellulose und Tabak umwickelt. Sie können Acetatfilter haben und ähneln in Form und Abmessungen einer Zigarette.

Puritos sind kleine Versionen von Zigarren. Daher haben sie keinen Filter, sondern ein gerolltes Mundstück und sind mit Tabakblättern umwickelt.

Reguläre und Premium-Zigarren unterscheiden sich in Größe und Dicke sowie in der Qualität des Rohmaterials. Im Gegensatz zur Zigarette stellt die Zigarre eher ein Statussymbol dar und das Rauchen einer Zigarre wird von den Konsumentinnen und Konsumenten aufwendig zelebriert.

Selbstgedrehte Zigaretten

Tabak lässt sich auch zum Selbstfertigen kaufen. Zigaretten können dann entweder von Hand oder mit Hilfe einer Rollmaschine gedreht werden. Viele drehen ihre Zigaretten selbst, um Geld zu sparen, denn da die Kosten für Verpackung, Papier und Filter entfallen, ist der reine Tabak günstiger. Jedoch sollte hier beachtet werden, dass zusätzlich noch extra Filterpapier gekauft werden muss. Dennoch sind selbstgedrehte Zigaretten insgesamt günstiger.

Neben dem Preis drehen auch viele ihre Zigaretten selbst, weil sie denken, dass dies gesünder sei. Schließlich sei der reine Tabak natürlicher und ohne künstliche Zusatzstoffe. Dies ist jedoch ein fataler Irrtum. Tatsächlich sind selbstgedrehte Zigaretten häufig gesundheitsschädlicher als industriell hergestellte Zigaretten. Eine norwegische Studie hat gar ergeben, dass Menschen, die ihre Zigaretten selbst drehen, früher an Lungenkrebs erkranken als Menschen, die industriell hergestellte Zigaretten rauchen. Und das, obwohl Menschen, die ihre Zigaretten selbst drehen, im Durchschnitt 5 Zigaretten weniger am Tag rauchen. Wie kann das also sein?

Die Wissenschaft vermutet hier vor allem zwei Gründe. Zum einen fangen Menschen, die ihre Zigaretten selbst drehen, im Durchschnitt früher mit dem Rauchen an. Zum anderen hat sich gezeigt, dass selbstgedrehte Zigaretten eine deutlich höhere Tabakkonzentration haben als industriell hergestellte. Während selbstgedrehte Zigaretten einen Teergehalt zwischen etwa 14-16 mg aufweisen, haben industriell hergestellte „nur“ einen Teergehalt von maximal 10 mg. Selbstgedrehte Zigaretten sind also zwar preislich günstiger, aber gesünder sind sie wahrlich nicht.

Snus

Bei Snus handelt es sich um ein rauchloses Tabakerzeugnis, das traditionell in Schweden und Norwegen konsumiert wird. Vor allem in Schweden ist der Konsum sehr weit in der Bevölkerung verbreitet und auch in den USA ist Snus auf dem Vormarsch, nachdem eine Richtlinienänderung der Food and Drug Administration in den letzten Jahren den Weg freigemacht hat.

Der Tabak wird zu feinen Partikeln verarbeitet, die feucht gehalten werden, um die Handhabung und die Freisetzung von Nikotin zu erleichtern.

Es gibt sie in zwei Aufmachungen, als loses Pulver und in portionierten Beuteln. Bei losem Pulvem muss etwas Snuspulver zu einer Kugel geformt werden. Die Einzelverpackungen bestehen aus Zellulose und werden gebrauchsfertig geliefert. Snus wird in den Mund genommen, indem die Kugel oder der Beutel unter die Oberlippe geklemmt wird. Das Nikotin gelangt dann über die Schleimhäute in den Blutkreislauf.

Elektronische Zigaretten

E-Zigaretten sind Geräte, die flüssiges Nikotin durch Wärmezufuhr abgeben. Eine Verbrennung muss jedoch nicht stattfinden, so dass die oxidativen Auswirkungen gering sind. Es gibt viele Versionen mit allen möglichen Geschmacksrichtungen und unterschiedlichem Nikotingehalt. Sie gelten als weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten, aber es bestehen Zweifel an der Sicherheit der zugesetzten Chemikalien.

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