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Tanzen hält Leib und Seele zusammen

Archivmeldung vom 06.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lefax (Bayer Vital GmbH)
Bild: Lefax (Bayer Vital GmbH)

Tanzen boomt. Tanzen ist in allen Kulturen bekannt. Ob als kulturelles Ritual oder Ausdruck von Lebensfreude - rhythmische Bewegungen zur Musik steigern nicht nur das Wohlbefinden, sondern ist auch für Herz, Hirn, Verdauung, Muskeln und Gelenken gut, dass haben Studien bewiesen.

Die Auswirkung von Tanzen auf den menschlichen Organismus ist medizinisch belegt:  So bringen Foxtrott & Co. Herz und Kreislauf in Schwung, stärken die Bein-, Rücken- und Rumpfmuskulatur und halten die Gelenke beweglich. Das Erlernen von Tanzschritten und -figuren aktiviert darüber hinaus das Gehirn. Und auch der Gleichgewichts- und Orientierungssinn sowie das Reaktionsvermögen werden geschult. Durch die wiederholten Bewegungen steigt der Serotoningehalt im Blut, die Bauchorgane werden vermehrt durchblutet und die Verdauung angeregt. Zudem werden beim Tanzen Glückshormone (Endorphine) ausgeschüttet, die sich positiv auf das seelische Wohlbefinden auswirken.

»Seitdem ich tanzen gehe, fühle ich mich viel vitaler«, bestätigt ein 67-jähriger Tänzer. Dabei gibt es wenig, was einen daran hindern müsste, dem neuen Trend zu folgen. Wen ein Zipperlein plagt, tanzt einfach zu langsamerer Musik und wählt sanfte Bewegungen.

Dass die sanfte Bewegung im Takt der Musik auch einen Einfluss auf den Verdauungstrakt hat, ist den meisten Menschen jedoch nicht bewusst. Deshalb hat Tanzsporttrainerin Uta Deharde, selbst ehemalige Profitänzerin, zur Vorbeugung von Verdauungsbeschwerden den Lefax Tanzkurs entwickelt. "Die Tanzschritte basieren vor allem auf Rotationsbewegungen in der Hüfte und trainieren gezielt die Muskulatur von Bauch und Beckenboden. Das regt die Durchblutung der Bauchorgane an und entspannt den Verdauungstrakt", erklärt Deharde. Neben einer ausgewogenen Ernährung ist regelmäßige Bewegung entscheidend für eine funktionierende Verdauung. "Ich empfehle, die Schritte zwei bis drei Mal in der Woche zu tanzen und die Übungen allmählich zu intensivieren", sagt Deharde. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann sich den Lefax Tanzkurs als Film auf lefax.de ansehen. Die Schritte lassen sich zu verschiedenen Musikstilen wie Jazz, Schlager oder Rock tanzen. Eine entsprechende Liederauswahl findet sich ebenfalls im Internet.

Lefax Tanzkurs - für eine entspannte Verdauung

Der Lefax Tanzkurs besteht aus vier Übungen, die den Stoffwechsel anregen und sich positiv auf die Verdauung auswirken. Jede Übung hat drei Schwierigkeitsgrade (Level 1, 2 und 3) - die Schritte und Bewegungen der Levels bauen aufeinander auf. Mit wenig Aufwand und einem hohen Spaßfaktor sorgt der Lefax Tanzkurs so für ein gutes Bauchgefühl.

1. Der Hüftschwung

Mit gezieltem Hüftkreisen wird bei dieser ersten Tanzübung die Rumpfmuskulatur (Becken und Bauch) trainiert. Das bringt auch die Verdauungsorgane in Schwung! Ergänzende Bewegungen für die Arme und das Drehen um die eigene Achse erhöhen den Schwierigkeitsgrad in Level 2 und 3. Die Übung wird intensiver.

2. Der Bauchwoogie

Bei dieser Übung werden die Knie abwechselnd mit schwungvollen, rhythmischen Seitwärtsbewegungen angehoben und der Oberkörper in die jeweils entgegengesetzte Richtung gedreht. Als weitere Schwierigkeit können die Arme dazugenommen werden. Getreu seinem Namen, regt der Bauchwoogie mit den betonten Becken- und Hüftbewegungen die Durchblutung der Bauchmuskulatur und Bauchorgane an und sorgt so für eine entspannte Verdauung.

3. Die Salsa-Beuge

Mit der Salsa-Beuge kommt mehr Bewegung in den Tanz. Nach rhythmischen kleinen Salsa-Schritten in Level 1, werden in Level 2 und 3 tiefe Verbeugungen ergänzt. Bei den Beugen sollte die Bauchmuskulatur angespannt werden. Dadurch hat diese Übung auch einen Massageeffekt auf die inneren Verdauungsorgane, die sich im Anschluss entspannen. Die gleichmäßigen und ausdauernden Bewegungen wirken sich besonders positiv auf die Darmtätigkeit aus.

4. Der Bein-Kick

Schnelle Schrittfolgen auf der Stelle und zur Seite in Level 1 und Level 2 und Bein-Kicks in Level 3 steigern die Durchblutung des ganzen Körpers. In Level 3 werden auch die Arme dazugenommen und entgegengesetzt zu den Beinen geschwungen. Durch diese Dreh- und Rotationsbewegungen in der Hüfte wird der Stoffwechsel zusätzlich angeregt.

Die einzelnen Tanzschritte können in beliebiger Reihenfolge getanzt und miteinander kombiniert werden. Ob alleine, zuhause oder in der Gruppe - es kann sofort getanzt werden, auch ohne dass spezielle Sportkleidung benötigt wird. "Die Schritte sind einfach zu erlernen und aufgrund der verschiedenen Schwierigkeitsgrade für jung und alt geeignet. Sie können sowohl zu deutschen Schlager-Titeln als auch zu aktuellen Pop-Songs getanzt werden", so Deharde.

Tanzen tut jedoch nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Seele. »Ältere Leute laufen Gefahr, ständig im Lehnstuhl zu sitzen, nichts mehr zu unternehmen und schließlich zu vereinsamen«, erklärt ein 74-jähriger Teilnehmer. Und seine Frau ergänzt: »Wer tanzt, knüpft leichter soziale Kontakte.«

Quelle: Neue Apotheken Illustrierte / Bayer HealthCare AG

 

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