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Ölwechsel – warum frisches Öl für den Motor lebenswichtig ist

Archivmeldung vom 24.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Robert Couse-Baker, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Robert Couse-Baker, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Motoren unserer Fahrzeuge müssen einiges aushalten. Deutsche Autofahrer fahren durchschnittlich 14.100 Kilometer pro Jahr. Noch deutlich häufiger werden Lastkraftfahrzeuge gefahren. Sie kommen im Schnitt auf 57.000 Kilometer. Motorräder erreichen lediglich einen Wert von 2.300 Kilometern, was allerdings auch auf die kürzere Fahrsaison zurückzuführen sein könnte. Damit die Motoren eine solche Dauerbelastung möglichst unbeschadet überstehen können, müssen sie regelmäßig mit frischem Motoröl versorgt werden. Schließlich bewegen sich die Einzelteile des Motors bei jedem gefahrenen Meter und würden ohne ein Schmiermittel innerhalb weniger Tage verschleißen.

Die Zahlen dazu lieferte vor kurzem eine Untersuchung des Kraftfahrtbundesamtes.

Darum ist es wichtig

Eine PKW-Kurbelwelle bewegt sich mitunter mehrere Tausend Mal in der Minute. Damit sich die daran befindlichen Zylinder nicht am umliegenden Metall festfressen oder sich mit jeder Bewegung unnötig viel abnutzen, müssen sie gut geölt sein. Das Motoröl schmiert die beweglichen Teile, schützt sie vor der Reibung, kühlt sie und dichtet den Motor vor Schmutzpartikeln ab, die andernfalls von außen hineingelangen könnten. Um diese Aufgaben zu erfüllen, muss das Öl alle 15.000 Kilometer, also knapp einmal im Jahr, gewechselt werden. Laien finden sich allerdings schnell in einem unübersichtlichen Dschungel aus verschiedenen Motorölen wieder. Denn für die meisten Motoren gibt es kein universelles Allzwecköl, sondern viele verschiedene Spezialöle. Besonders moderne Motoren stellen hohe Anforderungen an das Schmiermittel. Daher schreiben manche Autohersteller ganz bestimmte Öle vor, die für die jeweiligen Motoren entwickelt wurden. Wer sich nicht auskennt oder auf Nummer sicher gehen möchte, sollte den Ölwechsel daher von einem Profi in der Werkstatt übernehmen lassen. Die findet man beispielsweise auf Portalen wie Drivelog. Dort gibt man einfach seine Postleitzahl und das Fahrzeugmodell ein und erhält eine Liste von potentiellen Werkstätten in der näheren Umgebung.

Mineral oder Synthetik?

Grundsätzlich unterscheidet man beim Motoröl zwischen Mineral- und Synthetikölen. Beide basieren zwar auf Erdöl, werden jedoch unterschiedlich hergestellt und besitzen dadurch verschiedene Eigenschaften.

  • Synthetiköle werden durch besondere chemische Verfahren hergestellt und erhalten dadurch dauerhaft zusätzliche Eigenschaften. Dadurch werden sie beispielsweise sehr langlebig, können den Motor kühlen oder verbrennen fast aschefrei. Besonders moderne Motoren benötigen häufig solche Öle, um optimal funktionieren zu können, und sind meist auf die besonderen Eigenschaften eines ganz bestimmten Öls angewiesen.
  • Mineralisches Öl wird in vielen älteren Fahrzeugmodellen als Standardschmiermittel eingesetzt. Es ist meist billiger als Synthetiköl, besitzt allerdings auch weniger Eigenschaften als die aufwendig hergestellten Pendants. Einige Hersteller reichern ihre mineralischen Öle zwar mit sogenannten Additiven an, wodurch dem Schmiermittel zusätzliche Eigenschaften verliehen werden, der Nachteil an diesen Additiven ist allerdings, dass sie ihre Wirkung mit der Zeit verlieren und im Gegensatz zu Synthetikölen öfter gewechselt werden müssen.
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