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So stellen Sie sich optimal auf die Sommerzeit ein

Archivmeldung vom 21.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Maik Schwertle / pixelio.de
Bild: Maik Schwertle / pixelio.de

Am 29. März ist es wieder so weit: Die Uhren werden nachts eine Stunde vorgestellt und die Sommerzeit beginnt. Warum sich die meisten Menschen darüber ärgern und wie man sich auf die Zeitumstellung vorbereiten kann, darüber berichtet die "Apotheken Umschau". Im Vergleich zu Deutschland werde es beispielsweise an der französischen Atlantikküste viel später und im Osten Polens anderthalb Stunden früher hell. Deshalb plädiert Professor Achim Kramer, Chronobiologe an der Berliner Charité, für einen Kompromiss: "Wenn man die Sommerzeit erst Anfang Juni einführen und Ende August abschaffen würde, hätte das auf die innere Uhr viel weniger Auswirkungen. Dann müssten die Menschen nicht auf ihren natürlichen Zeitgeber verzichten: das Licht am Morgen."

Nur rund ein Viertel der Deutschen hält die Sommerzeit noch für sinnvoll, so eine aktuelle Umfrage. Denn sie bringt auch gesundheitliche Probleme mit sich, etwa Schlafstörungen. Dazu sagt Peter Kanzler, Chefredakteur der "Apotheken Umschau": "Die Zeitumstellung führt bei vielen Menschen zu einem Schlafmangel. Dadurch steigt das Risiko krank zu werden. In Umfragen gibt jeder vierte Deutsche mittlerweile an, gesundheitliche Probleme durch die Zeitumstellung zu haben. Statistisch gesehen steigt in der Woche nach der Umstellung auf die Sommerzeit die Herzinfarkt-Rate enorm. Darüber hinaus sinkt durch den Schlafmangel die Aufmerksamkeit im Straßenverkehrt - es drohen mehr Unfälle."

Da fragt man sich, warum die Sommerzeit nicht abgeschafft wird. Schließlich wird dadurch kaum Energie eingespart - das war vor Jahrzehnten der Anlass für die Einführung der Zeitumstellung:

Peter Kanzler weiter: "Es müsste eine europaweite Lösung gefunden werden, die zeichnet sich derzeit aber nicht ab. Jede Regierung sieht eventuelle Nachteile für die eigene Wirtschaft. Ein Beispiel: Im Vergleich zu Ostpolen geht die Sonne an der französischen Atlantikküste fast drei Stunden später auf. Hier eine gemeinsame europäische Position zu finden, ist schwer."

Wir müssen also weiterhin mit der Sommerzeit leben. Doch dem Schlafmangel kann man vorbeugen:

Peter Kanzler dazu: "Wer Schlafprobleme hat, sollte möglichst keine Schlafmittel nehmen. Besser sind natürliche Einschlafhilfen wie zum Beispiel ein warmes Fußbad oder Entspannungs-Übungen wie autogenes Training. Empfehlenswert sind außerdem abends keine umfangreichen Mahlzeiten, kein Tee, kein Kaffee und auch kein Alkohol zu nehmen. Und auch auf spannende TV-Thriller sollten Betroffene besser verzichten."

Einen Vorteil hat die Sommerzeit immerhin, berichtet die "Apotheken Umschau": Abends bleibt es eine Stunde länger hell, das hebt bei vielen Menschen die Stimmung. Ein Tipp: Wer Probleme mit der Umstellung hat, sollte möglichst viel Tageslicht tanken, auch schon am Vormittag. So findet man besser in den neuen Rhythmus.

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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