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Steigender Blutzucker trotz Insulin? Was jetzt zu tun ist Gelangt nicht genug Insulin ins Blut, droht eine lebensbedrohliche Übersäuerung

Archivmeldung vom 10.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen Fotograf: Getty Images/Peopleimages
Bild: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen Fotograf: Getty Images/Peopleimages

Das Insulin ist gespritzt - doch der Blutzucker sinkt trotzdem nicht? Dahinter können viele Ursachen stecken wie etwa Fehler beim Spritzen, eine defekte Insulinpumpe oder Krankheiten. In den Sommermonaten kann es zum Beispiel passieren, dass das Insulin zu heiß geworden ist, sodass es nicht mehr wirkt. "Lassen Sie den Pen etwa in der prallen Sonne im Auto liegen, kann es einen Teil seiner Wirkung verlieren", erklärt Dr. Andreas Liebl, Chefarzt am Zentrum für Diabetes- und Stoffwechselerkrankungen der m&i-Fachklinik Bad Heilbrunn, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

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An Tagen mit hohen Temperaturen sollte das Insulin besser in einer Kühltasche aus der Apotheke transportiert werden. Pumpe samt Schlauch lieber unter der Kleidung tragen, da es am Körper bei Hitze am kühlsten ist. Eine Pumpenkühltasche bietet Extra-Schutz an sehr heißen Tagen. Ratsam ist es auch, die Geräte zu überprüfen, im Zweifel in der Apotheke.

Typ-1-Diabetiker sind besonders gefährdet

Wenn seit Stunden kein Insulin mehr in den Körper gelangt ist, droht eine lebensbedrohliche Übersäuerung (Ketoazidose). Gefährdet sind in erster Linie Typ-1-Diabetiker, da sie kein oder kaum Insulin produzieren. Zu den typischen Symptomen gehören etwa Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, starke Müdigkeit sowie trockene Haut und Schleimhäute. Der Atem kann durch die Ketone nach überreifem Obst riechen, die Atmung vertieft sein.

So lässt sich eine Ketoazidose abwenden

Patientinnen und Patienten sollten in dem Fall einen Ketontest vornehmen. Geeignete Teststreifen sollten Betroffene immer parat haben. Je nachdem, wie es der Arzt verordnet hat, gibt es sie für einen Urin- oder Bluttest. Um die Ketoazidose abzuwenden, können mehrfache Insulingaben nötig sein. Damit der Körper nicht austrocknet, ist es auch wichtig, viel zu trinken - am besten Wasser oder ungesüßten Tee - und sich auszuruhen. Wenn die Symptome dennoch anhalten oder sich verschlimmern, sofort den Notarzt kontaktieren.

Weitere mögliche Ursachen für steigende Blutzuckerwerte trotz Insulingabe erfahren Leserinnen und Leser in der aktuellen Ausgabe von "Diabetes Ratgeber".

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)

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