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Erste Hilfe beim Stromunfall: „Wegreißen funktioniert nicht“

Archivmeldung vom 17.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ld: PortalHaus GmbH
ld: PortalHaus GmbH

Mal eben die Kontaktprobleme an der Steckdose überprüft, und schon ist es passiert: Der Hobbybastler steht unter Strom, Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand können die Folge sein.

Das Schlimme daran: Oftmals reagieren Helfer unbedacht und es kursieren falsche Tipps. Das Verbraucherportal Stromtipp.de besorgte sich Rat bei den Fachleuten der Johanniter.

Ganz falsch:
Durch den Stromunfall ist das Opfer Teil des Stromkreislaufes geworden. Die Muskelkrämpfe verhindern, dass sich das Opfer selbst aus der Notlage befreit. Immer wieder liest man den Tipp, der Retter solle das Opfer mit „nichtleitenden“ Hilfen, also beispielsweise einem Besenstiel, aus dem Stromkreis entfernen. Doch das funktioniert nach Auskunft der Johanniter nicht: „Keinesfalls sollte zu sogenannten „nichtleitenden Hilfsmitteln“ gegriffen werden, um das Unfallopfer von der Stromleitung wegzuschlagen. Zumeist löst sich dieser aufgrund der Muskelverkrampfung doch nicht vom Stromkreis.“

Die einzige Hilfe
Die einzige und richtige Maßnahme ist, am Sicherungskasten die Stromleitung auszuschalten. Nur so kann gewährleistet werden, dass man als Ersthelfer nicht selber in Lebensgefahr gerät. Dabei muss die Sicherung vor Wiedereinschalten gesichert werden (z.B. durch ein Klebeband). Eigenschutz geht immer vor. Ganz konsequent sind die Johanniter-Experten auch in Sachen Stromunfall, wenn es um Hochspannung geht. Also beispielsweise bei Bahnstrecken oder Hochspannungsmasten. Ein Retter kann hier nur die 112 wählen und sollte als Unfallursache „Hochspannungsunfall“ angeben. Es ist sofort ein Sicherheitsabstand von mindestens 20 Metern zur Unfallstelle einzuhalten, aber dem Opfer kann man nicht direkt helfen.

Quelle: PortalHaus GmbH

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