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Was tun, wenn die Preise steigen aber das Einkommen nicht?

Archivmeldung vom 22.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Münzen, Taschenrechner (Symboldbild)
Münzen, Taschenrechner (Symboldbild)

Bild von Steve Buissinne auf Pixabay

Die Inflation stieg aufgrund äußerer Umstände in den letzten Monaten rapide an, stärker als seit vielen Jahrzehnten. Waren des täglichen Gebrauchs, wie Lebensmittel, Kraftstoff, Energie und andere Konsumgüter werden fast wöchentlich teurer. Bis jetzt stieg alles bereits schon um sieben Prozent an. Die Gehälter hingegen stiegen nicht an, was zu erheblichen finanziellen Problemen führen kann.

Dadurch, dass Produkte für das tägliche Leben teurer werden, müsste das Einkommen idealerweise auch ansteigen, da man nur so seinen bisherigen Lebensstandard aufrecht erhalten kann. In der Praxis ist der Gehaltsanstieg jedoch bisher ausgeblieben, wodurch es bei nahezu allen Verbrauchern zu einem Kaufkraftverlust kommt. Arbeitgeber leiden ebenfalls unter der Inflation und haben oft nicht die Möglichkeit, trotz gutem Willen eine Anpassung des Gehalts an die Inflationsrate vorzunehmen.

Sollte in Zukunft eine Anpassung der Gehälter zur Inflationsrate erfolgen, steigt dennoch bis dahin die monatliche Belastung, insbesondere wenn ein oder mehrere Kredite abzuzahlen sind. Hier muss man sich also Gedanken darüber machen, wie es weitergeht, dass kein Schuldenberg entsteht. Man könnte also noch einen weiteren Job annehmen, was aber irgendwann auch Spagat und psychische Belastung bedeuten kann, besonders wenn man Familie hat. Dann gibt es noch andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Trading. Dieses bedeutet Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen und dabei auf kurzfristige Kursschwankungen zu setzen.

Man kann zum Beispiel Finanzprodukte wie Aktien, Währungen, den DAX bis hin zum Bitcoin traden. Je größer die Kursschwankung ist, umso höher sind Gewinnchancen, aber auch das Risiko des Verlusts.

Eine Form des tradings ist beispielsweise DAX future handeln. Das Future Trading ist ein Handel, welcher sich auf einen Zeitpunkt in der Zukunft (engl. future) bezieht. Dabei wird beim Handel über den Kauf oder Verkauf einer bestimmten Ware, zu einem vorab festgelegten Preis und Zeitpunkt in der Zukunft, rechtlich vereinbart. Man nennt es auch Future - oder Terminkontrakt. Früher bereits wollten sich Landwirte und Minenarbeiter sicher darüber sein, welche Preise sie in Zukunft für ihre Produkte bekommen würden. Damit garantierte ein Verkäufer dem Käufer eine feste Menge eines Rohstoffs zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu verkaufen. Der Käufer stimmt zu, den Rohstoff zum vereinbarten Zeitpunkt und Preis dem Verkäufer abzukaufen. Um sich gegen den Preisanstieg abzusichern, kauft man also zu einem günstigeren Preis "auf Termin".

Alle Future-Kontrakte wie DAX Futures, sind in Qualität und Quantität standardisiert, um Transaktionskosten zu senken und die Transparenz zu erhöhen. Hier wird der Vertragsgegenstand, die Menge und Qualität dessen, der vorab festgelegte Kaufpreis, der Termin und die Art der Lieferung offengelegt. Dies erleichtert den Handel an einer Terminbörse.

Was wenn man Vermögen besitzt?

Ein weiteres Problem durch die Inflation besteht darin, wenn man Vermögen besitzt, dieses aber bisher noch nicht in Sachwerte investiert hat.

Sachwerte wie Edelmetalle, zum Beispiel Gold, aber auch Immobilien oder Grundstücke bieten sich hier an. Autos sind eher weniger wertstabil und gewinnen auch fast nie an Wert. Wenn die Inflationsrate hoch ist, steigen die Kosten für diese Produkte, was wiederum der Verbraucher tragen muss. Wer also heute ein bestimmtes Konsumgut erwirbt, kann davon profitieren, da die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Preisanstiegs in der Zukunft weiterhin hoch ist. Der materielle Gegenwert geht nicht verloren, der Preis steigt jedoch an. In der Zukunft ist der Anleger dann Besitzer eines bestimmten Produkts, was er sich zum „noch“ günstigen Preis gesichert hat und was seinen Gegenwert behält.

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