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Worauf beim Kauf eines Druckers geachtet werden sollte

Archivmeldung vom 20.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ©Sir Adavis– flickr.com
Bild: ©Sir Adavis– flickr.com

Neben Recherche- und Textbearbeitungsarbeiten werden auch oftmals Informationen, selbst erstellte Texte und andere Dokumente via Drucker ausgedruckt. Auf dem Markt befindet sich derzeit eine Reihe von verschiedenen Anbietern, die für eine Vielzahl von unterschiedlichen Anforderungen die entsprechenden Modelle bereitstellen.

Bild: © Span X – flickr.com
Bild: © Span X – flickr.com

Um sicherzustellen, dass ein bestimmtes Gerät auch wirklich für die eigenen Anforderungen geeignet ist, kann es nicht schaden, über

  • die Auflösung
  • das Drucktempo
  • den Vorschaudisplay und
  • einen möglichen Einsatz ohne eingeschalteten Computer

genauere Informationen einzuholen. Nicht zuletzt sind die Angaben eines Druckeranbieters nicht auf den ersten Blick leicht verständlich.

Die Auflösung und das Drucktempo als primäre Kaufentscheidungskriterien

Die Auflösung, als die mögliche Schärfe der beispielsweise auszudruckenden Bilder, ist in der Regel das Wichtigste, wenn es darum geht, einen qualitativ hochwertigen Drucker zu erwerben. Die Angabe, wie gut bzw. mit welcher maximalen Auflösung ein Drucker druckt, steht zwar tatsächlich in jedem Prospekt, allerdings kann dies nicht mehr als alleiniges Kaufentscheidungsargument wahrgenommen werden. Die alltäglichen Druckaufgaben, wie beispielsweise Texte, sind mit der allgemeinen Auflösung von 600 dpi (dots per Inch) zugegeben realisierbar, wichtiger ist jedoch , wie viel Tintentröpfchen aufs Papier gesetzt werden können, um möglichst scharfe Ränder erzeugen zu können. Eine solche Optimierung ist in die Maximalangaben zur Auflösung einbezogen, wie etwa 4.800 x 1.200 dpi.

Bei der Scanfähigkeit ist darauf zu achten, dass zwar mit einer besonders hohen Auflösung wie 19.200 dpi geworben wird, dass dabei aber die interpolierte Auflösung gemeint ist (also diejenige, bei der die vorhandene Bildinformation hochgerechnet wird). Die optische Auflösung ist deshalb als kaufentscheidendes Argument heranzuziehen. Diese alleine spiegelt die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Hardware wider. Zusätzlich können die maximal möglichen Auflösungen nicht bei einem Betrieb unabhängig vom PC erbracht werden.

Besonders in Unternehmen spielt zusätzlich das Drucktempo eine entscheidende Rolle, wenn es um die Auswahl eines geeigneten Druckers geht. Dabei können die angegebenen Werte im Prospekt nur zur groben Orientierung herangezogen werden, da diese unter perfekten Bedingungen zustande gekommen sind. Ein Fotodruck in 25 Sekunden ist nur dann möglich, wenn der schnellste Modus bei geringster Auflösung ausgewählt wird. Dies entspricht in den seltensten Fällen den Ansprüchen der jeweiligen Anwender. Ein Ergebnis mit sehr hoher Auflösung ist daher auch nur mit gewissen zeitlichen Einbußen nur möglich.

OTTO Office bietet beispielsweise einen Shop für Firmenkunden, auf dem günstige Drucker erworben werden können. Praktisch: Hier können dann verschiedene Drucker anhand ihrer Auflösung und dem Tempo ausgesucht werden.

Die Nutzung ohne PC und der eigene Vorschaudisplay

Dass ein Drucker ohne PC selbstständig nutzbar sein sollte, ist den heutigen mobilen Anforderungen zu schulden. Ein Drucker sollte sich also auch ohne angeschlossenem bzw. einschalteten PC nutzen lassen können. Über Karteneinschübe oder Pictbridge-Anschlüsse funktioniert das Drucken in vielen Fällen wie alleine, direkt von der Karte bzw. Kamera. Besondere Aufmerksamkeit sollte bei der Auswahl des entsprechenden Druckers auf die Kompatibilität der Karte mit dem Drucker gelegt werden. In einigen Fällen kann auch der Slot für so genannte Compact-Flash-Karten fehlen, also dem bei digitalen Spiegelreflexkameras weit verbreiteten Format.

Mit der vom PC unabhängigen Nutzung eines Druckers geht auch das notwendige Vorschaudisplay einher. Die Angaben über die Größe sind in den meisten Fällen leider sehr ungenau. Negativ auffallen kann dies ganz besonders, wenn sich bei einer Angabe wie „großes Display“ im Endeffekt eine 4 Zentimeter große Bildschirmdiagonale auf dem Gerät als Vorschaudisplay befindet.

Um eventuelle Fehlgriffe zu vermeiden, ist besonders auf Folgendes zu achten:

  • Je ungenauer die Angaben ausfallen, umso mehr Skepsis ist angebracht. Bei genannter Größe wird oftmals auf die Diagonale verwiesen.
  • Dass der bevorzugte Kartentyp wirklich vom jeweiligen Gerät unterstützt wird und
  • Dass das Gerät sowohl Druck-, Scann- als auch Kopierfunktionen in sich vereint.

In vielen Fällen wird jedoch offen gelassen, ob die jeweiligen Funktionen ohne einen eingeschalteten PC genutzt werden können.

Die unterschiedlichen Leistungskategorien

Mit den unterschiedlich hohen Ansprüchen sind in der Regel auch unterschiedliche Geräte mit verschiedenen Leistungsstufen erforderlich. Dies ist automatisch mit einem höheren Preis verbunden. Bei den Geräten kann zwischen Einstiegsgeräten, Allroundern und Fotospezialisten unterschieden werden. Die Einstiegsgeräte sind dabei in der Lage, vier verschiedene Farben und deren Ausprägungen zu realisieren. Jedoch sind hohe Folgekosten durch Kombikartuschen selten vermeidbar. Weiterhin sind zum Nachteil der Nutzer keine Tintenpatronen mit hoher Füllmenge erhältlich. Ein USB-Anschluss ist allerdings bei allen Geräten vorhanden. Auf Karten-Slots muss jedoch in der Regel verzichtet werden.

Die Allrounder und Fotospezialisten können dabei schon höheren Ansprüchen gerecht werden. Bei bis zu fünf Farben oder sogar mehr, können Bilder mit einem vielseitigeren Farbspektrum umgesetzt werden. Zudem sind mehrere Anschlüsse integriert, darunter auch der bereits genannte Pictbridge oder der WiFi. Der vorher negativ betrachtete kleine Vorschaudisplay kann bei den Fotospezialisten mindestens 6 cm in der Diagonale betragen. Die gängigsten Karten-Slots werden bei den aktuellen Geräten sowohl von den Allroundern als auch von den teureren Fotospezialisten angeboten.

Schlussendlich sind die besseren Geräte auch mit höheren Anschaffungskosten verbunden. Auch übertreffen die Folgekosten von den Fotospezialisten die der Allrounder und der Einstiegsgeräte aufgrund der vielen Farben. Daher ist es, wie bereits empfohlen, wichtig, sich im Vorfeld genau darüber zu informieren, welche Funktionen in welcher Qualität für den eigenen oder den firmeninternen Gebrauch notwendig sind.

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