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Vorsicht beim Bad in Binnengewässern

Archivmeldung vom 01.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

In den ersten Bundesländern haben die Sommerferien begonnen. Viele Menschen zieht es dann wieder an die Küsten und Badeseen oder in die Schwimmbäder. Das Schwimmen ist nach wie vor eine der beliebtesten Freizeitsportarten. Doch Vorsicht: Wasser ist tückisch und birgt viele Gefahren. Aus diesem Grund rät die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) allen Wasserratten und Wassersportlern zur Vorsicht im und am Wasser.

Die meisten tödlichen Unfälle ereignen sich an zumeist unbewachten Seen und Flüssen. "Allein im vergangenen Jahr sind in Binnengewässern 340 Menschen ums Leben gekommen. Das Risiko, dort zu ertrinken ist um ein Vielfaches höher, als an von Rettungsschwimmern bewachten Badestellen", warnt DLRG-Generalsekretär Ludger Schulte-Hülsmann.

Nach Angaben der DLRG sind 80% aller tödlichen Badeunfälle vermeidbar. Leichtsinn, Übermut, schlechte Schwimmfähigkeit, Selbstüberschätzung und Unkenntnis über mögliche Gefahren sowie Alkohol sind die häufigsten Ursachen. Damit die Urlaubszeit kein böses Ende nimmt, sollten Schwimmer und Badeurlauber folgende elementare Hinweise beachten:

  • Nur an bewachten Badestellen schwimmen gehen und die Warnhinweise beachten.
  • Eltern sollten kleine Kinder am und im Wasser nie aus den Augen lassen und immer in Griffweite bleiben. 
  • Nie alleine oder unbeaufsichtigt schwimmen.
  • Die eigene Leistungsfähigkeit kritisch einschätzen; nicht übermütig werden.
  • Unbekannte Gewässer bergen Gefahren. Erkundigen Sie sich vor dem Bad bei einheimischen Fachleuten über besondere Gefahren und die örtlichen Notrufmöglichkeiten.
  • Auch nach mehreren warmen Tagen ist zurzeit nur die Wasseroberfläche angenehm warm. Tiefe Gewässer wie Baggerseen sind immer noch kalt. Das kann zu Unterkühlung und Krämpfen führen und lebensgefährlich werden.
  • Nie in unbekannte Gewässer springen. Nur an ausgewiesenen Sprungbereichen ins Wasser springen. Kopfsprünge im Ufer- und Flachwasserbereich können lebensgefährlich sein oder schwerste, dauerhafte Schäden nach sich ziehen.
  • Luftmatratzen, Schlauchboote und Gummitiere sind gefährliches Spielzeug und können leicht abgetrieben werden.
  • Besondere Vorsicht ist in offenen Gewässern, im Meer und Flüssen geboten.
  • Das Bad in Flüssen ist besonders gefährlich. Strömungen, Brückenpfeiler, Sogwirkungen, Unterwasserhindernisse, und Fahrrinnen mit Freizeit- und Berufsschifffahrt bilden unkalkulierbare Risiken.
  • Achtung beim Badeurlaub an europäischen Meeren: Gezeiten und nicht erkennbare Strömungen und Unterströmungen sowie starke ablandige Winde können auch gute Schwimmer in Lebensgefahr bringen.
  • Trinken Sie vor dem Baden keinen Alkohol und vermeiden Sie ein Bad unmittelbar nach dem Essen.

Quelle:  DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft 

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