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Rollensport: Zehn Tipps für den Umgang mit Inlinern und Co.

Archivmeldung vom 07.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: La-Liana / pixelio.de
Bild: La-Liana / pixelio.de

Deutschland frönt dem Rollensport. Allein jeder elfte Bundesbürger fährt ab und zu auf Inlineskates. Doch unvorsichtiges Verhalten führt immer wieder zu schweren Unfällen. Allein 19 Prozent aller Kindersportunfälle entstehen beim Skaten. Das zeigt eine Auswertung der Basler Versicherungen zu eigenen Fällen. Nur Trampolin-Springen und Ballsportarten führen bei Kindern noch häufiger zu Unfällen. Zehn Tipps der Basler Versicherungen für ein unfallfreies Hobby.

Nicht nur jugendliche Inlineskater haben Spaß an diesem Sport. Auch Erwachsene fasziniert die Fortbewegungsart, mit der hohe Geschwindigkeiten erreicht werden können. Ein weiterer Vorteil: Selbst durchschnittlich sportliche Menschen erreichen innerhalb eines Monats einen guten Fitnesslevel. Zum Vergleich: Beim Laufen ist eine deutlich längere Vorbereitungszeit nötig und die Sportler müssen über einen längeren Zeitraum einen strikten Trainingsplan einhalten.

Zudem schonen beim Rollensport die ausgewogenen Bewegungsabläufe die Gelenke. Kraft, Ausdauer und Koordination werden gleichermaßen trainiert. Inlineskating ist daher auch für Übergewichtige geeignet. Allerdings erfordert das Skaten körperliche Ausdauer und Geschicklichkeit. Und das Unfallrisiko ist nicht gering.

"Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache", sagt Jens Christian Berggreen, Sicherheitsexperte der Basler Versicherungen. Fast 80 Prozent aller Verletzungen beim Inlineskaten sind die Folge eines Sturzes. 60,5 Prozent der Verletzungen der Skater betreffen die unteren Extremitäten, davon 47,7 Prozent das Sprunggelenk. "Das hat häufig damit zu tun, dass viele nach den ersten Wochen auf die Schutzausrüstung verzichten", weiß Berggreen.

Der Sicherheitsexperte der Basler Versicherungen empfiehlt den Rollensportlern deshalb unbedingt, einige Grundregeln zu beherzigen:

  1. Seien Sie rücksichtsvoll und gewähren Sie Vortritt.
  2. Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit beim Überholen und Kreuzen. Notfalls sollten Sie besser anhalten.
  3. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Rollen und Bremsstopper. Wenn diese abgefahren sind, sollten sie ausgetauscht werden.
  4. Rechnen Sie stets mit Unvorhersehbarem. Fahren Sie kontrolliert und konzentriert.
  5. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit stets den Gegebenheiten an.
  6. Prüfen Sie Ihre Ausrüstung und achten Sie darauf, dass Ihre Sicherheitsausrüstung komplett ist. Am besten lassen Sie sich im Fachhandel beraten.
  7. Achten Sie darauf, die Natur nicht zu schädigen und respektieren Sie lokale Wegsperren.

Speziell beim Bremsen auf Inlineskates gibt es unterschiedliche Techniken:

  1. Der Heel-Toe-Stop ist die sicherste Form für Anfänger. Schieben Sie dabei den Skate mit Bremsklotz nach vorne, die Zehen leicht anheben bis der Bremsklotz den Boden berührt. Durch Beugen des hinteren Beines erhöhen sich der Druck und die Bremswirkung.
  2. Beim T-Stop verlagern Sie Ihren Schwerpunkt auf ein Bein, das andere Bein wird angehoben, nach hinten ausgedreht, so dass der Fuß im rechten Winkel zur Fahrtrichtung zeigt. Nun wird der angehobene Skate auf der Innenkante auf den Boden gesetzt. Diese Bremsform verlangt ein gutes Gleichgewicht und nutzt die Rollen stark ab.
  3. Beim Powerslide liegt Ihr Köperschwerpunkt auf dem vorderen Bein. Der hintere Skate wird über eine Rolle gedreht und anschließend belastet. Der hintere Skate fährt nun rückwärts. Gleichzeitig wird nun der andere Skate quer zur Fahrtrichtung auf die Innenkante gestellt und schleift auf dem Boden. Dadurch wird gebremst.

Quelle: Basler Versicherungen (ots)

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