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Angst vor Hunden? Tipps, wie man damit umgeht

Archivmeldung vom 26.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Hund ist der beste Freund des Menschen, davon sind Hundeliebhaber fest überzeugt. Doch viele Menschen haben ganz andere Gefühle gegenüber diesen Vierbeinern: Sie bekommen Angst, wenn ein Dackel, Dobermann oder Dalmatiner bellend auf sie zuläuft.

Hunde lassen sich durch Ignorieren gut auf Abstand halten. Möchte man mit einem Vierbeiner, egal ob er in überschwänglicher Freude oder aggressiv auf einen zukommt, nichts zu tun haben, bleibt man am besten stehen, verhält sich ruhig und dreht den Körper zur Seite, ohne das Tier anzuschauen. "Das seitliche Wegdrehen ist in der Sprache der Hunde eine beschwichtigende Haltung und signalisiert Frieden", erklärt der Hamburger Hundetrainer Benedikt Schmitz in der "Apotheken Umschau". Falsch sei es, dem Tier direkt in die Augen zu schauen. "Vor allem aggressive Hunde fühlen sich herausgefordert und nutzen dann ihre Überlegenheit aus", sagt Schmitz. Er appelliert an die Hundebesitzer, sich mehr mit der "Tiersprache" zu beschäftigen. Die meisten Menschen verstünden die Botschaften nicht, die das Rudeltier über Ohren, Augen, Rute und Schnauze zum Ausdruck bringt. "95 Prozent aller Hundebisse sind auf das Fehlverhalten von Menschen zurückzuführen", so Schmitz.

Wie man sich gegenüber einem Hund verhalten sollte, erklärt auch Hans Haltmeier, Chefredakteur der Apotheken Umschau:

"Das Wichtigste ist immer, Ruhe zu bewahren. Man sollte also nicht anfangen zu schreien und wegzulaufen, denn das entspricht dem Beuteschema des Hundes und reizt ihn noch mehr, zuzubeißen. Am besten ist es, stehen zu bleiben, den Körper etwas zur Seite zu drehen, denn das ist eine Geste der Beschwichtigung."

Manchmal hört man auch, dass man einem Hund direkt in die Augen blicken soll, um ihn auf Distanz zu halten. Doch das ist meistens genau falsch:

"Hunde spüren sehr genau, ob man unsicher ist. Man sollte einem Hund nicht direkt in die Augen schauen, denn wenn er aggressiv ist, dann fühlt er sich durch diesen Blickkontakt eventuell herausgefordert und beißt dann eher zu. "

Man kann an der Körpersprache eines Hundes seine Stimmung ablesen. Dabei sollte man aber keine voreiligen Schlüsse ziehen:

"Die Körpersignale eines Hundes sind generell schwierig zu deuten, da kommt es immer auf den Gesamteindruck an. Zum Beispiel beim Schwanzwedeln ist es so, schnelles Wedeln bedeutet eher Freude, aber wenn er langsam mit der aufgestellten Rute wedelt, ist es eher ein Zeichen für Unsicherheit. Bei den Ohren: Wenn die nach vorne oder zur Seite gestellt sind, bedeutet das immer Aufmerksamkeit, es kann aber auch ein Zeichen für Angriffsbereitschaft sein, dann sollte man also vorsichtig sein."

Trotz aller Vorsicht haben viele Menschen Angst vor Hunden. Dagegen lässt sich aber etwas machen, so die Apotheken Umschau: So könne man seine Angst abbauen, indem man sich bewusst mit Hunden konfrontiert. Man könnte zum Beispiel einen Hundesitter bei seiner Arbeit begleiten, um die Angst besser in den Griff zu bekommen. Wer aber so starke Angst vor Hunden hat, dass er sich kaum noch aus dem Haus traut, sollte eine Therapie bei einem spezialisierten Psychotherapeuten oder Verhaltenstrainer machen.

Quelle: Wort und Bild Apotheken Umschau


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