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Spartickets der Deutschen Bahn am Wochenende schnell ausverkauft und kompliziert zu buchen

Archivmeldung vom 11.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ab 29 Euro durch ganz Deutschland – mit Tickets zu Billigpreisen wirbt die Deutsche Bahn AG in ihrem Angebot Herbst-Spezial, das noch bis zum 10. Dezember gilt. Doch schon nach wenigen Tagen war der Sparpreis für viele Verbindungen am Wochenende ausgebucht. Das ist das Ergebnis einer Stichprobe des Verbrauchermagazins WDR2 Quintessenz.

Beispiel: Die Tester versuchten die Spartickets für zwei Personen von Köln nach Berlin zu buchen – für das Wochenende vom 11. bis 13. November und das Wochenende vom 2. bis 4. Dezember. Für die bevorzugten Fahrzeiten war Herbst-Spezial bereits zwei Tage nach Start des Angebots ausgebucht. Nur für einen Zug deutlich nach der eigentlich ge-wünschten Abfahrtzeit gab es noch ein Sparangebot. Auch der fiktive Kegelclub aus Dortmund konnte für den geplanten Wochenendtrip nach München Herbst-Spezial nicht zur gewünschten Reisezeit buchen. Dagegen gab es bei flexiblerer Planung für einige Verbindungen noch Spartickets. Auch zu den gewünschten Zeiten problemlos zu buchen war Herbst-Spezial unter der Woche oder am Samstag. Dann konnten Reisende auf den ausgewählten Strecken im Vergleich zum Normalpreis zwischen 50 und 260 Euro sparen. Unser achtköpfiger Kegelclub sparte bei einer Fahrt von Samstag bis Samstag 544 Euro im Vergleich zum Gruppenpreis.

Auch wenn die Spartickets verfügbar sind: Die Buchung im Internet und am Automaten hat Mängel, so ein weiteres Ergebnis der Quintessenz-Stichprobe. So wird unter www.bahn.de nicht direkt angezeigt, ob der Sparpreis auch wirklich verfügbar ist. Ein Manko ist auch das Fehlen einer effektiven „Best-Price-Funktion“ für die Sparpreise, wie sie bei Internet-Preisagenturen üblich ist. Den günstigsten Preis für ihre Ver-bindung müssen sich die Online-Kunden selbst heraussuchen. Auch die Angebotsbedingungen sind teilweise kompliziert: Hin- und Rückfahrt können nur dann gleichzeitig gebucht werden, wenn für beide Züge der selbe Preis gilt. Eine 29-Euro- Hinfahrt lässt also nicht mit einer 49-Euro-Rückfahrt kombinieren; der Kunde muss jedes Spar-Ticket einzeln buchen, um auf beiden Fahrten von Herbst-Spezial zu profitieren.

Quelle: Pressemitteilung WDR2 Quintessenz

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