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ADAC Test Klapp- und Falträder 2025: Rahmenbruch und teils schwache Bremsen

Freigeschaltet am 17.05.2025 um 10:20 durch Sanjo Babić
Bild: ADAC Fotograf: ADAC
Bild: ADAC Fotograf: ADAC

Die kompakten und handlichen Falt- und Klappräder gelten als Alleskönner, egal ob in der Stadt, beim Campen oder für die letzte Pendelmeile: Sie sind eine umweltfreundliche und praktische Mobilitätsform. Wie sicher und zuverlässig die Räder wirklich sind, hat der ADAC aktuell an acht Modellen getestet - mit teils überraschenden Ergebnissen. Vier Modelle erreichten im ADAC Test das Urteil "gut", drei waren "befriedigend", eines lediglich "ausreichend".

Bild: ADAC/Ralph Wagner Fotograf: ADAC
Bild: ADAC/Ralph Wagner Fotograf: ADAC

Testsieger ist das Modell G Line von Brompton. Es punktete mit hervorragendem Fahrverhalten, hoher Stabilität und Vielseitigkeit auf unterschiedlichen Untergründen. Das Rad ist in drei Rahmengrößen erhältlich und bietet so für jede Körpergröße eine gute Passform. Kritik gab es jedoch, weil Lichtanlage und Seitenständer fehlten - bei einem Preis von rund 3.000 Euro enttäuschend.

Beim Belastungstest zeigt aber auch ein Rad Schwächen: Beim Modell von Vello mit Titanrahmen kam es im Zuge der Haltbarkeitsversuche zu einem Rahmenbruch. Nach Einschätzung der ADAC Experten führt der Bruch in der Praxis nicht unweigerlich zum Sturz, ist aber dennoch ein klares Manko. Auch bei der Bremsperformance gab es bei mehreren Modellen klare Defizite, speziell bei nassen Verhältnissen. Hier verfehlen das Decathlon Fold 500 und das Tern Link D7i die Anforderungen deutlich.

Neben dem Testranking zeigt sich aber vor allem in den Tests mit Probanden, dass je nach Einsatzzweck nicht automatisch der Testsieger die optimale Wahl ist. Denn jedes Falt- bzw. Klapprad im Test eignet sich für einen speziellen Einsatz am besten. Wer viel auf eher unbefestigten Wegen unterwegs ist, braucht ein anderes Modell als ein Pendler, der das Rad auch gut und leicht transportieren muss. Der ADAC Test zeigt: Für jeden Einsatz gibt es gute Optionen.

Ein Vorteil von Klapp- und Falträdern ist ihre grundsätzlich einfache Mitnahme im öffentlichen Nahverkehr - zumindest in der Theorie. In vielen Fällen werden sie zusammengeklappt wie ein Gepäckstück behandelt und dürfen kostenfrei mitgeführt werden. Allerdings sind die Beförderungsbedingungen regional unterschiedlich geregelt, weshalb stets der Einzelfall entscheidend ist. Der ADAC fordert daher bundesweit möglichst einheitliche und transparente Regelungen, um die Nutzung für Pendlerinnen und Pendler zu erleichtern

Quelle: ADAC (ots)

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