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Giordano Bruno und die okkulte Philosophie der Renaissance

Archivmeldung vom 07.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl
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Rezension von Walter-Jörg Langbein: Vor nunmehr fast dreißig Jahren gedachte ich in einer morgendlichen Andacht im Studentenheim des Martin-Luther-Bundes eines großen Geistes. Doch während Martin Luther geradezu zum himmlischen Idol hochstilisiert wurde, blickte man voller Verachtung auf Giordano Bruno herab. Warum denn eigentlich? Keiner meiner Mitstudenten hatte je eine Zeile von Giordano Bruno gelesen. Wer seinen Namen gehört hatte, wusste zu raunen: "Das war ein Ketzer..." Was rätselhaft scheint, was man nicht kennt...der Dumme verachtet es. Der Suchende bemüht sich darum, es zu ergründen.

Nicolas Benzin hat ein faszinierendes Buch über einen faszinierenden Theologen geschrieben. Manchen Prä-Astronautikern ist der Gelehrte Giordano Bruno bekannt, weil er über die Möglichkeit, ja die Wahrscheinlichkeit der Existenz außerirdischen Lebens schrieb. Doch Giordano Bruno war nicht nur ein Theologe, der es für unwahrscheinlich hielt, dass sich nur auf unserer Erde Leben tummelt. Er war ein grandioser Wissenschaftler, dessen umfangreiches Schaffen allenfalls einigen wenigen Spezialisten vage bekannt ist. Brunos Werk, oft schwer zu übersetzen, bietet Anlass zum Staunen.
Offensichtlich verfügte er über Erkenntnisse, die er eigentlich gar nicht gewonnen haben kann. Warum nicht? Weil sie nicht in Brunos Zeit passen. Weil sie so modern sind, dass wir Menschen des beginnenden 21. Jahrhunderts uns fragen müssen: Wie konnte Giordano Bruno Sachverhalte beschreiben, die wohl erst von Forschern der Zukunft wirklich durchschaut werden?

Wer vorbehaltlos das Werk Giordano Brunos erforscht, der kann Erstaunliches entdecken. Es ist, als habe Bruno vor mehr als 400 Jahren Botschaften aus der Zukunft versteckt - aus unserer Zukunft. Wer Nicolas Benzins Buch "Giordano Bruno und die okkulte Philosophie der Renaissance" liest, dem offenbart sich das fantastisch anmutende Bild eines wirklich
Wissenden. Es bleibt zu wünschen, dass Benzins aufklärendes Werk über den Theologen und Naturphilosophen Bruno von Laien wie von Experten sorgsam studiert wird...und dass 400 Jahre nach Brunos Tod sein Wissen endlich erkannt und nutzbar gemacht wird.

Am 17. Februar 1600 wurde Giordano Bruno auf dem Campo die Fiori in Rom verbrannt. Es wäre mehr als tragisch, wenn nach der Ermordung des großen Denkers vor 400 Jahren auch die Erkenntnisse seines Forschens und Denkens nach und nach ausgelöscht würden. Nicolas Benzin, profunder Bruno-Kenner von europäischem Rang, wirkt dem Vergessen entgegen.    

Giordano Bruno wurde auf bestialische Weise ermordet. Mögen seine revolutionären Erkenntnisse endlich erkannt werden und die viel zu lange vorenthaltene Würdigung erfahren. Dann triumphiert Giordano Bruno über seine Mörder. Vor allem aber können dann die Erkenntnisse Giordano Brunos zum Wohle der Menschen verwirklicht werden. Dann wird der Fortschritt über die Intoleranz siegen. Dann wird sich erweisen, dass auch noch so grausame Unterdrückung Fortschritt und Erkenntnis nicht wirklich aufhalten kann.
    
Nicolas Benzins Werk "Giordano Bruno und die Philosophie der Renaissance" könnte zu einer Renaissance im 21. Jahrhundert führen...zum Wiedererkennen uralten Wissens.



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