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CD Rezension Bryan Adams "11"

Archivmeldung vom 11.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak
Cover Bryan Adams "11"
Cover Bryan Adams "11"

Lange hat man auf den neuen Silberling des kanadischen Berufsjugendlichen warten müssen. Extrem News testet, ob sich das Warten gelohnt hat...

Um es vorauszuschicken: Ein Kracher und Nummer 1 Hit vom Schlage "Summer of '69" ist (wieder) nicht drauf.

Wie bei seinen vorherigen Veröffentlichungen, geht Adams es ruhiger an. Und hier setzt der erste Kritikpunkt an: Nichts gegen ruhige Stücke und Balladen; sie sind das Salz in der Suppe eines jeden Albums. Allerdings scheint der Wahl-Londoner seit mindestens 15 Jahren mit nichts anderem aufwarten zu können. Nach "Waking up the neighbors" gleichen Bryan Adams Alben einer Anstaltspackung Valium. Sicher gründet sich ein großer Teil seines Erfolges auf Balladen, aber Stücke wie "Cuts like a knife" oder "Can't stop this thing we started" haben ebenfalls das ihrige dazu beigetragen.

Der ein großer Teil der Stücke wurden zusammen mit Adams' langjährigen Weggefährten Jim Vallance geschrieben, andere mit dem Starproduzenten "Mutt" Lange, was ein gewisses Maß an Qualität verspricht. Und hier wird nicht zuviel versprochen. Durchwegs alle Titel sind hervorragend komponiert und strukturiert.  Vom Charakter her ist alles sehr akustisch gehalten, synthetische Instrumente treten augenscheinlich kaum auf. Auffallend ist der häufige Einsatz der Akustikgitarre, E-Gitarren spielen eine stark nachgeordnete Rolle, so dass sich bei der Mehrzahl der Songs der Begriff "Lagerfeuerromantik" aufdrängt. Oft werden Titel durch schön gesetzte Streicherarrangements veredelt. Auch kann man sich beim ersten Track auf eine lange nicht mehr gehörte Hammond B3 freuen. Überhaupt klingt Adams näher, intimer als früher, was dem Album eine ganz besondere Note verleiht.

Unterm Strich:

Sicherlich nicht das große Highlight im Schaffen des Kanadiers, aber eine runde Sache, die man sich in Ruhe bei einem edlen Tröpfchen zu Gemüte führen sollte. Wer sich an der neuen Adams'schen Gemütlichkeit stößt und auf Partyrockknaller spekuliert, wird hier sicherlich eine Fehlinvestition tätigen. Nichtsdestotrotz wären 2-3 Up-Tempo-Stücke der CD gut zu Gesicht gestanden, um nicht Gefahr zu laufen, als Musikbett für Damenfriseure zu enden. Also...nächstes Mal mit etwas mehr "Bumms", Bryan...



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