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Kostenfalle Verbraucherkreditvertrag: Augen auf beim Hardware-Kauf auf Pump

Archivmeldung vom 28.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Immer mehr Elektronik-Händler und Internet-Shops werben bei Kunden mit schmalem Budget für einen Verbraucherkreditvertrag. Bei den verlockenden Ratenzahlungs-Angeboten mit 0,0 Prozent Zinsen sollten Verbraucher jedoch ganz besondere Vorsicht walten lassen.

Der Grund: In den meist als "Finanzierung" betitelten Kreditverträgen drohen im Kleingedruckten mitunter böse Überraschungen. Dies berichtet PC-WELT.de in einem aktuellen Beitrag. Zusatzkosten verstecken sich vor allem in zeitlich begrenzten Angeboten, die beispielsweise mit null Prozent in den ersten sechs Monaten werben. Wer etwa für den Kauf eines sehr teuren Fernsehers einen solchen Verbraucherkreditvertrag abschließt und den vollen Kaufpreis nicht innerhalb eines halben Jahres begleichen kann, muss eine längere Laufzeit vereinbaren - und das zu deutlich ungünstigeren Konditionen. Der effektive Jahreszins ist in diesem Fall häufig nicht direkt ersichtlich, weil sich der Wert irgendwo im Kleingedruckten versteckt. Dies betrifft ebenso die Gesamtkosten des Darlehens.

Ebenfalls in den Kreditverträgen oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen, sind Hinweise auf Nebenkosten wie eine einmalige oder jährliche Kontoführungsgebühr. Diese Praxis ist grundsätzlich nicht verboten, allerdings müssen Kunden diese Kosten in den gesamten Kreditbetrag mit einrechnen. Oft gelten die scheinbar günstigen Finanzierungsangebote für Restposten. Verbraucher können laut PC-WELT.de in einem solchen Fall durchaus ein Schnäppchen machen. Allerdings ist zu beachten, dass durch die Mehrkosten der Finanzierung die Preisersparnis nicht wieder aufgefressen wird und das Produkt (insbesondere bei Hardware) nicht schon völlig veraltet ist.

Grundsätzlich macht es laut PC-WELT.de wenig Sinn, ein Gerät auf Pump zu kaufen, dessen Lebenserwartung kürzer ist als der Kreditvertrag zur Finanzierung. Bei Verbraucherkrediten mit Laufzeiten über 24 Monaten sollten Verbraucher deshalb von der nachhaltigen Qualität des Geräts restlos überzeugt sein. Aus diesem Grund rät PC-WELT.de davon ab, kurzlebige Konsumgüter über Kredite zu finanzieren.

Quelle: PC-WELT.de

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