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Prepaid ist nicht gleich Prepaid: Mitunter kann der Kunde ins Minus geraten

Archivmeldung vom 02.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sie haben sich längst als günstige Alternative zum Laufzeitvertrag etabliert: Die Tarife der Prepaid-Discounter. Grund sind die günstigen Minuten- und SMS-Preise sowie der Verzicht auf eine lange Vertragsbindung. Weiterer zentraler Vorteil von echtem Prepaid ist die bessere Kostenkontrolle. Telefonieren oder SMS versenden ist nur solange möglich, wie zuvor aufgeladenes Guthaben vorhanden ist. Doch Vorsicht: Prepaid ist nicht gleich Prepaid.

"Bei einigen Prepaid-Tarifen kann der Kunde ins Minus geraten, denn der Anbieter rechnet nicht in Echtzeit, sondern zeitverzögert ab", sagt Björn Brodersen vom Onlinemagazin teltarif.de. Auch wenn das Guthaben aufgebraucht ist, kann der Nutzer das Handy weiter uneingeschränkt verwenden. Nachteil: Es fallen unbemerkt Kosten an, die der Kunde im Nachhinein bezahlen muss. Insbesondere bei Auslandsaufenthalten oder Anrufen bei 0900-Nummern geht das schnell ins Geld. Gleicht der Kunde den Betrag nicht rechtzeitig aus, sperrt der Anbieter außerdem meist die Karte.

Da sich die Anbieter nicht gern in die Karten schauen lassen, ist die Art der Abrechnung nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sinnvoll ist es deshalb, zunächst direkt beim Anbieter nachzufragen. Björn Brodersen hat außerdem den Hinweis: "Um herauszufinden, ob ein Prepaid-Anbieter zeitverzögert abrechnet, ist ein Blick in die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Konditionen ratsam. Dort findet sich häufig die Anmerkung, dass der Kunde aufgrund der Abrechnung ins Minus gelangen kann." Weitere Anzeichen für eine zeitverzögerte Abrechnung können sein, dass der Anbieter eine Bonitätsprüfung durchführt und der Kunde einen deutschen Wohnsitz sowie ein Bankkonto bei einem deutschen Geldinstitut vorweisen muss.

Ein abschließender Tipp von Brodersen lautet: "Die Wahl eines echten Prepaid-Angebots ist vor allem dann wichtig, wenn die Kostenkontrolle eine große Rolle spielt, wie etwa bei Tarifen für Kinder. Auch Ausländer ohne deutschen Wohnsitz oder Kunden, die besonderen Wert auf Datenschutz legen, sollten auf echtes Prepaid zurückgreifen." 

Quelle: teltarif.de Onlineverlag GmbH

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