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Traktorstrahl: Laser bewegt Teilchen 20 Zentimeter

Archivmeldung vom 22.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Weltraum: Anziehungskraft per Laserstrahlen möglich. Bild: pixelio.de/Merbeth
Weltraum: Anziehungskraft per Laserstrahlen möglich. Bild: pixelio.de/Merbeth

Physiker der Australian National University haben einen Traktorstrahl entwickelt, der kleine Partikel bewegen beziehungsweise sogar heranziehen kann. Die Kräfte sind zwar noch weit entfernt von den Traktorstrahlen wie in Star Wars und Co, die ganze Raumschiffe oder Raumstationen gezielt bewegen konnten. Aber dennoch: Der erste optische Traktorstrahl hat mittlerweile Partikel mit einem Durchmesser von einem Fünftel Millimeter bis zu 20 Zentimeter weit bewegt.

Die Ergebnisse der Forscher sind zumindest 100 Mal weiter als es in vorhergegangenen Experimenten gelang, meint Wieslaw Krolikowski von der Australian National University. "Demonstrationen wie diese sind wie der Heilige Gral für Laserphysiker", so der Fachmann. Energie vom Laser trifft dabei auf das Objekt und gleitet über seine Oberflächen, wo diese absorbiert wird und sich dabei Hotspots auf der Oberfläche bilden.

Transport 100 Mal weiter als bisher

In der Folge kollidieren Luftpartikel mit den Hotspots, erhitzen sich und schießen von der Oberfläche, was dazu führt, dass die Partikel, durch den Rückstoß in die entgegengesetzte Richtung getrieben werden. Es bedarf dabei nur eines einzigen Laserstrahls. Das Verfahren könnte dazu genutzt werden, um die atmosphärische Verschmutzung zu kontrollieren oder auch Stichprobenentnahmen kleiner gefährlicher Teilchen zu realisieren.

Einer der Forscher, Vladlen Shvedov, könnte sich gut vorstellen, dass sich der Effekt noch maßgeblich steigern ließe. "Denn Laserstrahlen behalten ihre Kraft, sodass dieser Effekt auch über viele Meter funktionieren könnte. Unser Laboratorium war nur zu klein, um das zu zeigen."

Quelle: www.pressetext.com/Christian Sec

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