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HRK-Vize fordert Stärkung von Forschung an Fachhochschulen

Archivmeldung vom 07.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Uli Carthäuser / pixelio.de
Bild: Uli Carthäuser / pixelio.de

Der Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Andreas Bertram, hat sich für eine Stärkung der Forschung an Fachhochschulen ausgesprochen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er, "wenn Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen durch Forschung zur Steigerung der Innovationsfähigkeit beitragen können, sollte dies unterstützt werden". Er forderte deshalb "angemessene Mittel für die notwendige personelle und sachliche Infrastruktur, damit forschungsstarke Professorinnen und Professoren ihre besonderen Potenziale in der anwendungsorientierten Forschung auch nachhaltig einbringen können". Dies sei wichtiger als das "emotional diskutierte Thema" des Promotionsrechts an oder für Fachhochschulen.

Mit Blick auf das Zulassungsverfahren neuer Studenten für das im Herbst beginnende Semester verteidigte der HRK-Vize das Vorgehen. "Ich bin schon zu lange im Hochschulmanagement, um noch daran zu glauben, dass der Schlüssel für einen gerechten Zugang zu Bildung über einheitliche Zulassungsbestimmungen zu erreichen ist", erklärte Bertram angesichts dessen, dass nahezu jede Hochschule ihr eigenes Zulassungsverfahren durchführt, individuelle Studiengänge mit teils nur minimalen Abweichungen eingeführt hat und dies zu parallelen Bewerbungen, späten Entscheidungen der Hochschulen und frühen fachlichen Festlegungen der Studenten führt. Für das Maß an Kritik, das manchmal zu hören sei, funktioniere das deutsche Hochschulwesen aus seiner Sicht erstaunlich gut, erklärte Bertram. Auch in dem Trend, dass Unternehmen ihren Nachwuchs zunehmend an eigenen Akademien und privaten Hochschulen eigenständig ausbilden, kann er kein Problem erkennen. "Gewachsen ist ganz sicher der Bedarf und die Nachfrage, sich berufsbegleitend akademisch zu qualifizieren oder weiterzubilden", führte der Professor als Erklärung an. Dafür brauche es spezifische Studienformate, -inhalte und Serviceangebote. "Es gibt eine Reihe von staatlichen Hochschulen, die sich hier auf den Weg gemacht haben", erklärte Bertram. "Wir sind aber auf einem guten Weg und nicht selten besser als unsere privaten Konkurrenten".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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