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Wertvoller genetischer Müll

Archivmeldung vom 21.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Desoxyribonukleinsäure (Des|oxy|ribo|nukle|in|säure; kurz DNS, englisch DNA). Bild: wikipedia.org
Desoxyribonukleinsäure (Des|oxy|ribo|nukle|in|säure; kurz DNS, englisch DNA). Bild: wikipedia.org

Kaum zu glauben: 98,5 Prozent unseres Erbgutes wurden bislang als nutzloser "Müll" (englisch "junk DNA") angesehen. Doch nun, so berichtet das Magazin GEO in seiner Dezember-Ausgabe, erwies sich der "Müll" als besonders wichtig.

Laut Forschern des Projektes "Ribolution", das von fünf Fraunhofer-Instituten betrieben wird, fungieren diese Abschnitte als "Oberaufseher" oder "Bauleiter" für die restlichen 1,5 Prozent, die das tun, wozu das Erbmaterial nach Lehrmeinung da ist: das Ablesen der DNS und Übersetzung in RNS, um schließlich Proteine als Grundbausteine der Zelle zu produzieren. Funktioniert das sogenannte nicht-Protein-kodierende Erbmaterial (ncRNS), also der vorgebliche Müll, nicht richtig, treten Fehler auf der "Baustelle" auf. Das unterschiedliche ncRNS ist daher auch wesentlicher Schlüssel zum Verständnis von Krankheiten.

Quelle: Gruner+Jahr, GEO (ots)

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