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Das unheimliche Brummen: Ungeklärter Folterton lässt immer mehr Menschen verzweifeln

Archivmeldung vom 15.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nachts machen sie kein Auge zu. Doch oft hört nicht einmal der eigene Partner die quälenden Geräusche, die den Opfern des Brummtons Schlaf und Gesundheit rauben. Gern werden sie als übersensibel oder gar verrückt abqualifiziert.

Doch das Phänomen ist kein Hirngespinst, wie P.M. MAGAZIN in der aktuellen Ausgabe berichtet (08/2010 ab morgen im Handel).

Die Wissenschaft kennt es und forscht daran; Physiker, Akustikexperten, Mediziner und Psychologen beschäftigen sich damit. Doch das Taos-Brummen (englisch "Taos-Hum"), wie es nach dem Ort seines bekanntesten Auftretens in New Mexico/USA auch genannt wird, kann mit naturwissenschaftlichen Methoden bisher nicht erklärt werden. Betroffene hören vor allem nachts einen quälenden tieffrequenten Ton, das rätselhafte Brummen. Es verursacht Kopfschmerzen, innere Unruhe, Übelkeit, ganz abgesehen vom Schlafmangel. Manche empfinden es als so schlimm, dass sie an Selbstmord denken. Vor allem Frauen über 50 leiden unter dem Geräusch, das sie nur an bestimmten Orten - meist zu Hause - hören.

Auch Professor Gerhard Hesse, Leiter der Tinnitus Klinik im hessischen Bad Arolsen, kann das Phänomen nicht erklären. Sicher sei, dass es sich um ein Geräusch von außen handele, denn "Geräusche, die wie ein Tinnitus vom Körper selbst oder in der Hörbahn generiert werden, können wir heute relativ sicher diagnostizieren". Er habe bei keinem der Brummton-Patienten, die er bisher behandelte, einen solchen Schaden ermitteln können. Hesse vermutet, dass das Gehör der Betroffenen besonders sensibel ist, aber gleichzeitig nicht in der Lage, unbedeutende Geräusche auszublenden.

Quelle: P.M. MAGAZIN

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