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"Archimede Solar Car" zu 98 Prozent recycelbar

Archivmeldung vom 31.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Archimede Solar Car": umweltfreundliches Konzeptauto (Foto: futurosolare.com
"Archimede Solar Car": umweltfreundliches Konzeptauto (Foto: futurosolare.com

Ingenieure und Techniker des sizilianischen Start-ups Futuro Solare Onlus haben mit dem "Archimede Solar Car" einen innovativen Elektro-Rennwagen entwickelt. Der Akku lädt sich dabei über die am Fahrzeug verbauten Photovoltaikzellen auf. Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit der Università di Catania realisiert.

"Unser Ziel ist es, eine umweltfreundliche Technik zu möglichst niedrigen Kosten zu erstellen", so Projektleiter Vincenzo Di Bella. Die aerodynamische Karosserie ist aus vibrations- und stoßfestem Material gefertigt. Es handelt sich um eine wabenförmige Sandwich-Konstruktion aus Aluminium und Kevlar, die billiger als die meist verwendete Carbonfaser ist. Auf dem rund sechs Quadratmeter großen Dach sind 246 Solarzellen aus monokristallinem Silizium mit einem Wirkungsgrad von 18 bis 19 Prozent und einer Leistung von 1.000 Watt untergebracht.

Sowohl die Hardware wie auch die Software stammen aus eigener Projektierung. Lediglich beim Verbau der Solarzellen wurde fremdes, von der italienischen Firma Enecom geliefertes Know-how eingesetzt. Das mit Litium-Polymer-Technik bestückte Stromaggregat wurde bewusst klein gehalten und auf die Fahrzeugform abgestimmt. Die Recycle-Quote der verwendeten Materialien beträgt umweltverträgliche 98 Prozent.

Spitzengeschwindigkeit 57 km/h

Auf den beiden Hinterradnaben ist je ein Gleichstrommotor montiert. Das mit permanentem Magnetfeld arbeitende Aggregat kommt ohne Schleifkontakte aus. Als dessen Vorteile gelten eine geringere mechanische Reibung und das Ausbleiben von Funkenbildung. Zudem wird der Wartungsbedarf erheblich redzuziert. Während der ersten Tests im Rennstadium von Pergusa wurde bei Regenwetter eine Spitzengeschwingkeit von 57 km/h errreicht.

"Während eine vergleichbare Entwicklungsarbeit im Schnitt eine halbe Mio. Euro erfordert, waren bei der Vorbereitung des Prototypen lediglich 150.000 Euro erforderlich", sagt Di Bella. An der Finanzierung hatten sich keine öffentlichen Geldgeber, sondern nur private Sponsoren beteiligt. Organisatorisch unterstützt wurde das Vorhaben von der Gemeindeverwaltung von Catania. Zur Weiterentwicklung des Prototypen ist eine Kickstarter-Kampagnie auf den Weg gebracht worden, die weitere 15.000 Euro einbringen soll.

Quelle: www.pressetext.com/Harald Jung

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