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Altertumsforscher hält Schrotts These für unwissenschaftlich

Archivmeldung vom 05.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei dem klassischen Dichter Homer handelt es sich nicht um einen griechischen Schreiber in Diensten der assyrischen Machthaber, erklärte der Altertumswissenschaftler und künftige Leiter des Instituts für Archäologie, Hans-Joachim Gehrke.

Der Historiker hält die These des Schriftstellers Raoul Schrott für unhaltbar. Nach Schrott soll der Dichter in Kilikien, heute Türkei, gelebt haben. "Ich halte von der These nichts", sagte der an der Universität Freiburg lehrende Gehrke dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Zunächst einmal müssten die Argumente der Analytiker schlüssig widerlegt werden, weil man ja von einem Autor ausgeht. Dass Schrott nun für eine sensationelle Wende in der Homer-Forschung gesorgt habe, bezweifelt Gehrke: "Ich habe zwar in dieser Hinsicht schon vieles erlebt, aber das kann ich mir doch nicht vorstellen. Wenn ich das bisherige Werk R. Schrotts richtig verstehe, dann geht es ihm nicht zuletzt um gelehrte Literatur, also auch um ein Spiel an der Grenze von Wissenschaft und Dichtung, von Faktizität und Fiktionalität, wenn man so will. Das kann sehr reizvoll sein, überschreitet aber die Grenzen wissenschaftlicher Methodik."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger


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