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Smart-City-Reallabor für Südbaden

Archivmeldung vom 27.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Smarte Perspektiven: Thüga und badenova haben das Reallabor "Smart Region Südbaden" gestartet. Gemeinsam mit fünf Kommunen setzen sie Smart-City-Anwendungen in die Praxis um. Anfang 2021 läuft der Testbetrieb an.

Ein Reallabor verfolgt das Ziel, Smart-City-Anwendungen in einer Stadt oder Gemeinde zu erproben. In diesem Reallabor, das von der badenova-Tochter bnNETZE umgesetzt wird, beteiligen sich die fünf Kommunen Freiburg im Breisgau, Breisach am Rhein, Kirchzarten, Lahr und Gundelfingen. Sie alle planen derzeit verschiedene intelligente Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Gebäude, Umweltschutz und Technische Betriebe - wie Smart Parking, Verkehrszählung, Messung der (Raum-)Luftqualität sowie Gewässer- und Füllstandsmonitoring. Beispielsweise sollen in Lahr die stets aktuelle Belegung eines Wohnmobil-Stellplatzes sowie die Besucher eines Schwimmbades erfasst werden. Auch im Bereich der Gebäudeüberwachung ist ein Projekt geplant.

Kleine und mittlere Kommunen im Fokus

Das Reallabor "Smart Region Südbaden" verfolgt den Anspruch, die Smart City mit dem Smart Village zu verbinden."Durch unser Reallabor erhält die Digitalisierung in den Kommunen einen weiteren Schub. Und dass wir Smart City anhand konkreter Anwendungen für die Bürger greifbar machen und ihren Nutzen belegen, ist wichtig für den Erfolg." Die teilnehmenden fünf Kommunen aus dem badenova-Versorgungsgebiet bilden aufgrund ihrer verschiedenen Größe das ganze Spektrum des Thüga-Netzwerks ab. "Darin sind nicht Großstädte mit ihren spezifischen Anforderungen die Regel, sondern eine Vielfalt von kleineren und mittleren Kommunen. Von den Erkenntnissen aus dem badenova-Reallabor sollen künftig vor allem diese profitieren", sagt Dr. Matthias Cord, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Thüga. "Durch unser Reallabor erhält die Digitalisierung in den Kommunen einen weiteren Schub. Und dass wir Smart City anhand konkreter Anwendungen für die Bürger greifbar machen und ihren Nutzen belegen, ist wichtig für den Erfolg", so Robin Grey, Geschäftsführer bnNETZE. Die "Smart Region Südbaden" ist nach der "Klimastraße" in Koblenz das zweite Reallabor, das das Thüga-Kompetenzcenter Innovation gemeinsam mit einem Partnerunternehmen der Thüga-Gruppe realisiert.

Erste Anwendungsfälle bereits identifiziert

Die ersten Anwendungsfälle hat das Projektteam gemeinsam mit den Kommunen identifiziert, priorisiert und mit deren Umsetzung begonnen. Anfang 2021 soll der gesamte Testbetrieb starten, der für mindestens 18 Monate angesetzt ist. bnNETZE hat bereits IoT-Funknetze auf LoRaWAN-Basis aufgebaut. Weitere IoT-Standards wie Sigfox werden ebenfalls eingesetzt.

Attraktiv für Unternehmen und Familien

"Das Reallabor unterstützt vor allem kleine und mittlere Kommunen bei der Digitalisierung und damit im Standortwettbewerb um leistungsfähige Unternehmen", bilanziert Lahrs Oberbürgermeister Markus Ibert. "Und durch die Smart-City-Anwendungen können wir die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger erhöhen, indem wir für saubere Luft, weniger Lärm und mehr Komfort sorgen. Andreas Hall, Bürgermeister von Kirchzarten, verweist im Zusammenhang mit dem Reallabor darauf, dass die Attraktivität der südbadischen Städte und Gemeinden damit noch weiter gesteigert wird. "Je direkter unsere Bürgerinnen und Bürger den konkreten Nutzen erkennen und davon profitieren, desto größer wird der Zuspruch bezüglich der Smart-City-Anwendungen sein."

Mit den Reallaboren ermöglicht die Thüga ihren Partnerunternehmen und deren Kommunen, verschiedene Smart-City-Anwendungen vor Ort in die Praxis umzusetzen, zu testen und den Bürgern die Vorteile nahe zu bringen. Ein solcher Probelauf eröffnet wesentliche Erkenntnisse für den Wandel zur Smart City - oder eben zur Smart Region. Diese Erkenntnisse stehen in Folge allen weiteren Thüga-Partnerunternehmen zur Verfügung.

Quelle: Thüga AG (ots)


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