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Spinat wird zum Energielieferanten der Zukunft

Archivmeldung vom 26.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Spinat: sauberer Treibstoff aus dem Gemüsebeet. Bild: pixelio.de/W. Wagner
Spinat: sauberer Treibstoff aus dem Gemüsebeet. Bild: pixelio.de/W. Wagner

Spinat ist die große Hoffnung der erneuerbaren Energien, denn Forscher der Purdue University setzen das grüne Gemüse dazu ein, um Sonnenlicht in sauberen, effizienten Kraftstoff umzuwandeln. Durch die künstliche Erzeugung von Photosynthese untersuchen die Wissenschaftler die Wirkung von arbeitenden Proteinen.

Proteine, die in den Prozess der Photosynthese verwickelt sind, stehen im Fokus der Forschung. "Die Proteine sind Teil des effizientesten Systems, das je erschaffen wurde. Es ist in der Lage, Sonnenenergie in chemische Energie mit einem Wirkungsgrad von 60 Prozent umzuwandeln", unterstreicht Physik-Professorin Yulia Pushkar.

Die Forschung für alternative Energien konzentriert sich folglich auf die Entwicklung von künstlicher Photosynthese, um diese Proteine zu gewinnen. Bei der Photosynthese nutzen Pflanzen die Solarenergie, um Kohlendioxid und Wasser in Sauerstoff umzuwandeln. Künstliche Photosynthese könnte somit eine Umwandlung von Sonnenenergie in erneuerbare Wasserstoff-basierte Treibstoffe ermöglichen.

Energie durch Laser

Das Forschungsteam extrahiert sorgfältig die Proteine aus dem Spinat und reizt sie anschließend mit dem weltstärksten X-Ray-Laser LCLS. Dies führt zu Veränderungen in der Elektronenkonfiguration der Moleküle. "Die Proteine benötigen Licht, um zu arbeiten. Der Laser wirkt wie die Sonne in diesem Experiment. Sobald die Proteine arbeiten, verwenden wir fortgeschrittene Techniken an, um zu beobachten, wie sich die elektronische Struktur der Moleküle im Prozess der künstlichen Photosynthese verändert", erklärt Pushkar.

Quelle: www.pressetext.com/Jasmin Gross

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