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Esa-Wissenschaftsdirektor sieht "goldenes Zeitalter der Astronomie"

Archivmeldung vom 31.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Start des James-Webb-Teleskop fällt nach Ansicht des Wissenschaftsdirektors der Europäische Weltraumorganisation (Esa), Günther Hasinger, in ein "goldenes Zeitalter der Astronomie". Das sagte der Astrophysiker dem "Spiegel".

Hasinger selbst wurden 20 Stunden Beobachtungszeit mit dem an Weihnachten ins All geschossenen Weltraum-Teleskop bewilligt. Er will mithilfe des Instruments die Hypothese untersuchen, dass wenige Sekunden nach dem Urknall eine große Zahl schwarzer Löcher entstanden ist. Das Webb-Teleskop könne hier wichtige Indizien liefern.

"Seine Hauptzielsetzung ist es, das erste Licht zu sehen, das im frühen Universum aufgeflackert ist", sagte Hasinger dem "Spiegel". Zugleich hofften Astronomen darauf, Biomarker in der Atmosphäre ferner Planeten zu finden, die auf die Existenz von Leben hindeuten. Auch sei Webb "ideal geeignet, intelligent erscheinende Signale im Detail zu untersuchen", falls diese irgendwann aufgefangen werden sollten. Hasinger kündigte zudem weitere Esa-Projekte an. So solle im Rahmen der "Comet Interceptor"-Mission ein Raumschiff im Weltall stationiert werden, das, sobald ein interstellares Objekt im Sonnensystem auftaucht, dieses zur Untersuchung ansteuern kann. Ein anderer Plan bestehe darin, einen Schwarm von Kleinsatelliten um den Mond fliegen zu lassen, um auf der Rückseite des Erdtrabanten von irdischen Störungen unbehelligt Radioastronomie treiben zu können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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