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Nasa: 30.000-Satellitenplan von SpaceX-Gründer Musk stellt Gefahr für ISS dar

Archivmeldung vom 10.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Sternhimmel (Symbolbild)
Sternhimmel (Symbolbild)

Bild: CC0 / Pexels/Pixabay

Elon Musks Plan, die SpaceX-Satellitenflotte um 30.000 Geräte zu erweitern, kann die Internationale Raumstation gefährden und die Bemühungen zur Überwachung potenziell katastrophaler Asteroideneinschläge behindern. Das berichtete das Medienunternehmen Bloomberg unter Berufung auf die Nasa.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News" zu lesen: "Die Überfüllung der erdnahen Umlaufbahnen, die die Satelliten besetzen würden, könnte bodengestützte Systeme beeinträchtigen, die vor möglichen Kollisionen mit interstellaren Objekten warnen. Darüber hinaus könnte die Sicherheit der Internationalen Raumstation (ISS) und aller anderen Nasa-Einrichtungen durch die Zunahme weltraumgestützter Plattformen beeinträchtigt werden, so die Behörde in ihrer Stellungnahme an die Federal Communications Commission.

Die FCC prüft den Plan von SpaceX für eine neue Generation von Satelliten. Musk sagte in einem Tweet vom 15. Januar, dass das Unternehmen 1469 Starlink-Satelliten aktiv habe, wobei noch 272 auf dem Weg zu ihrer Umlaufbahn seien.

Die Sorge vor einer Kollision ist nicht nur theoretisch. Zwei SpaceX-Satelliten hatten die chinesische Raumstation im vergangenen Jahr nur knapp verfehlt – einer von ihnen innerhalb von vier Kilometern. In beiden Fällen unternahm die Raumstation Ausweichmanöver, um eine Kollision mit den Starlink-Satelliten zu vermeiden. Die Beinahe-Zusammenstöße veranlassten die chinesische Regierung, SpaceX in einem Memo an ein Komitee der Vereinten Nationen vom 6. Dezember, das die Operationen im Weltraum überwacht, zu kritisieren.

Die Nasa sagte, SpaceX solle zeigen, wie seine Satelliten automatisch Kollisionen vermeiden könnten, auch wenn andere Betreiber große Konstellationen starten würden. Außerdem forderte sie SpaceX auf, die Auswirkungen auf die Beobachtungsdienste zu minimieren.

Es ist schwer, das Ausmaß des Kollisionsrisikos zwischen der ISS und der von Musk, dem reichsten Menschen der Welt, geplanten Konstellation von 30.000 Satelliten zu bestimmen, vor allem, weil nicht klar ist, ob sie gleichzeitig in Betrieb sein werden.

Letzten Monat stellte die Nasa Pläne vor, die Raumstation im Jahr 2031 stillzulegen.

SpaceX hat zwar noch keinen Zeitplan für den Start der gesamten Satellitengruppe festgelegt, doch Bloomberg Intelligence prognostiziert, dass das Unternehmen die Marke von 30.000 Satelliten nicht vor 2028 erreichen wird."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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