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Fälschungsvorwürfe gegen bekannten Stammzellforscher

Archivmeldung vom 03.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Menschliche embryonale Stammzellen. A: undifferenzierte Kolonien. B: Neuron-Tochterzelle
Menschliche embryonale Stammzellen. A: undifferenzierte Kolonien. B: Neuron-Tochterzelle

Foto: Nissim Benvenisty
Lizenz: CC-BY-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Universität Düsseldorf und das Universitätsklinikum untersuchen Fälschungsvorwürfe gegen einen bekannten Stammzellforscher. Wie die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Dienstagsausgabe berichtet, werden die Arbeiten des Kardiologen überprüft.

Der Herzspezialist war bekannt geworden, weil er im Jahr 2001 weltweit zum ersten Mal einen Herzinfarktpatienten mit Stammzellen aus dessen Knochenmark behandelt hatte. Die Therapie sei sehr erfolgreich verlaufen, hieß es. Weitere Meldungen gelungener Heilversuche folgten. Sodann wurde der Mann als Protagonist der adulten Stammzellforschung gefeiert; seine Ergebnisse galten als Argument gegen die Forschung mit den ethisch umstrittenen embryonalen Stammzellen.

Es lägen "Anhaltspunkte auf ein mögliches wissenschaftliches Fehlverhalten vor", bestätigte das Klinikum der "Süddeutschen Zeitung" auf Anfrage. Zunächst seien von außen Hinweise auf mögliche Manipulationen der Stammzellstudien eingegangen, sagte eine Sprecherin. Mittlerweile seien intern Daten ermittelt worden, die Anlass gegeben hätten, "eine externe Expertenkommission zur weiteren Untersuchung des Sachverhaltes" zu beauftragen.

Nähere Einzelheiten könnten zum jetzigen Zeitpunkt auf Grund des laufenden Untersuchungsverfahrens nicht mitgeteilt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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