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Was passiert mit den Gelenken einer "Schlangenfrau"?

Archivmeldung vom 16.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
obs/Radiologie am Raschplatz
obs/Radiologie am Raschplatz

Wer hat sich beim Anblick der Show eines "Schlangenmenschen" nicht schon einmal folgende Fragen gestellt: Was passiert eigentlich mit den Gelenken? Werden die Knochen ausgerenkt? Sind Bänder und Sehnen überdehnt? Schadet es nicht den Knorpeln? Die Antworten gab es kürzlich in der Radiologie am Raschplatz in Hannover, denn dort tauschte die weltweit berühmte Kontorsionistin Andéane Leclerc die Showbühne gegen den Untersuchungstisch eines offenen, also röhrenfreien, Hochfeld-Kernspintomographen.

"Ich bin so froh, endlich einmal meine Gelenke in Bewegung zu sehen. Eine derartige Untersuchung war bisher in der Röhre eines herkömmlichen Kernspintomographen nicht möglich", sagte die 25-jährige Artistin und fügte ängstlich hinzu: "Hoffentlich bedeutet das Ergebnis nicht das Ende meiner Karriere." Und, muss sie ihr Kostüm nun an den sprichwörtlichen Nagel hängen?

Nach 30-minütiger Aufwärmung begann die "Show" auf dem Untersuchungstisch. Die Einstellungen für die Aufnahmen waren bei den ganzen Verrenkungen nicht ganz einfach. Die Medizinisch-technischen Assistentinnen mussten erst einmal sortieren, wo welche Knochen, Knorpel und Sehnen eigentlich positioniert waren. Durch den geschulten Blick konnten letztendlich sehr aussagekräftige Bilder erstellt werden.

Nach der künstlerischen Einlage saßen die Andréane Leclerc und der Leiter der Radiologie am Raschplatz, Dr. Manfred Fricke, vor dem Monitor und nahmen die Gelenke ins Visier. Das Ergebnis überraschte selbst den erfahrenen Arzt, denn es waren keinerlei Schädigungen zu erkennen - im Gegenteil, Knochen, Knorpel und Muskulatur machten einen außergewöhnlich gesunden Eindruck. "Es muss wohl daran liegen, dass Andréane Leclerc seit ihrer Kindheit "Knochenarbeit" geleistet hat. Nach der Schule war sie fünf Jahre in einer Zirkusschule, in der täglich trainiert wurde. Ihre Muskeln sind so straff und flexibel, dass die Gelenke trotz starker Belastung geschützt sind", so Dr. Manfred Fricke. Und Andréane freute sich besonders: "Ich dachte schon, ich hätte erste Anzeichen einer Arthrose. Aber regelmäßiges Training und lange Aufwärmphasen haben meine Gelenke anscheinend vor Schädigungen geschützt. Jetzt kann ich unbeschwert weitermachen."

Den Film zur Untersuchung gibt es unter: www.hannover-radiologie.de

Quelle: Pressemitteilung Radiologie am Raschplatz

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