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Collegium Intermarium: Eine neue Universität, die Akademiker aus Mitteleuropa verbindet

Archivmeldung vom 09.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Collegium Intermarium / UM / Eigenes Werk
Bild: Collegium Intermarium / UM / Eigenes Werk

Collegium Intermarium ist die erste Universität, die in Polen nach der großen Reform des Hochschulwesens registriert wurde. Ihre Aufgabe ist es, eine Plattform der Zusammenarbeit zwischen Akademikern aus den Ländern der Intermarium-Region aufzubauen. Mehrsprachige Studiengänge werden im Oktober beginnen. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf einen Pressebericht des "Collegium Intrermarium".

Weiter berichtet das Magazin: "Das Flaggschiff-Fach an der Universität ist Jura. Darüber hinaus wurde ein englischsprachiger LL.M.-Studiengang zum Thema Menschenrechte ins Leben gerufen, der erste seiner Art in Mitteleuropa. Nach dem Vorbild angelsächsischer Universitäten plant die Universität ein breites Stipendienprogramm, das herausragende Studenten von allen Arten von Studiengebühren befreit.

Eröffnet wurde das Collegium Intermarium durch den Minister für Bildung, Wissenschaft und Hochschulwesen Przemysław Czarnek während der Einweihungskonferenz am 28. Mai. Unter den Diskussionsteilnehmern der Veranstaltung waren führende Politiker aus unserer Region sein, darunter der ehemalige tschechische Präsident und Premierminister Vaclav Klaus, der polnische Vizepremier Piotr Gliński und die ungarische Justizministerin Judit Varga. An der Konferenz nahmen auch bedeutende Intellektuelle aus aller Welt teil, wie Rod Dreher – der Autor von The Benedict Option und Berater von Johannes Paul II, Prinzessin Ingrid Detter de Frankopan, Lady Caroline Cox, die im britischen Oberhaus sitzt, der polnische Soziologe Andrzej Zybertowicz und die französische Philosophin Chantal Delsol. Auch Vertreter der Justiz kamen zu Wort, darunter Tamas Sulyok – der Präsident des ungarischen Verfassungstribunals und Francisco Javier Borrego Borrego aus Spanien – der langjährige Richter des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.

Zu den Universitätsdozenten gehören auch András Lánczi – der Rektor der Matthias Corvinus Universität in Budapest, der französische Rechtstheoretiker Gregor Puppinck und der kroatische Philosoph und Parlamentarier Stephen Bartulica. Der Unterricht wird auch von Richtern des polnischen Obersten Verwaltungsgerichts und der ordentlichen Gerichte sowie von erfahrenen Rechtspraktikern gehalten.

Das Collegium Intermarium wurde als Antwort auf die sich verschärfende Krise des akademischen Lebens gegründet. Es bezieht sich auf die klassische Vorstellung von der Universität als einem Raum der freien Debatte und der mutigen Suche nach der Wahrheit. Jeder Student lernt im Tutorsystem unter den Augen eines erfahrenen Mentors – eines Forschers aus Polen oder dem Ausland. Wir bringen die besten Praktiken der Studien- und Forschungsorganisation mit, die zum Beispiel in den Vereinigten Staaten seit vielen Jahren angewendet werden“, betont Tymoteusz Zych, der Rektor des Collegium Intermarium.

Die neue Universität wird sich auf die Erfahrungen von Expertenorganisationen und Think Tanks stützen, darunter das Institut Ordo Iuris, dessen Experten zum Lehr- und Forschungspersonal gehören. Neben der Ausbildung hat sie die Aufgabe, eine Plattform für internationale Debatten und mutige Forschung zu den wichtigsten sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Region zu schaffen.

Darüber hinaus führt die Universität bereits im ersten Jahr ihres Bestehens einen spezialisierten Aufbaustudiengang ein, der sich an erfahrene Juristen richtet und sich mit Themen wie neuen Techniken der Beweiserhebung, Vertragsverhandlungen und öffentlichen Aufträgen beschäftigt. Die Universität bietet auch einen Rhetorikstudiengang an, der sich an Teilnehmer des öffentlichen Lebens richtet."

Quelle: Unser Mitteleuropa

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