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Warum Düfte in der Kosmetik so wichtig sind

Archivmeldung vom 28.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ob Creme, Sonnenmilch oder Lippenstift - bei Kosmetik wird die Kaufentscheidung oft über den Duft getroffen. Wie die Zeitschrift VITAL berichtet, würden ganze 43 Prozent der deutschen Frauen eine Creme nicht benutzen, wenn ihnen der Geruch nicht zusagt - auch wenn sie gut wirkt.

Parfümeure müssen daher nicht nur den oft unangenehmen Eigengeruch vieler Cremezutaten überdecken, sondern diverse andere Faktoren beachten. So sollte der Duft grundsätzlich immer die Produktaussage unterstützen, das heißt, Wirkversprechen und Inhaltsstoffe müssen in der Parfümierung stimmig umgesetzt werden.

Am sogenannten Produktgattungsduft kann man zudem mit geschlossenen Augen erkennen, ob es sich um Creme, Lippenstift oder Sonnenmilch handelt. Parfümeure sprechen dabei kollektive Kindheitserinnerungen an. Da die meisten Deutschen ihre ersten Pflegeerfahrungen mit dem Duft von Nivea verbinden, orientieren sich die meisten Gesichtscremes hierzulande an diesem Mix aus Rose, Flieder und Lavendel. In den USA wiederum war der Babypuder von Johnson & Johnson Einflussgeber, weshalb US-Cremes süß nach Vanille duften.

Was wir gerne riechen, hängt darüber hinaus von zwei sehr individuellen Faktoren ab. So haben Forscher entdeckt, dass die Vorliebe für bestimmte Düfte den MHC-Komplex eines Menschen widerspiegelt. Diese Eiweißgruppe im Schweiß teilt anderen mit, ob wir genetisch zueinanderpassen. Entscheidend ist auch die Vergangenheit: Wer mit einem bestimmten Geruch negative Erinnerungen verbindet, wird eine Pflege mit diesem Duft immer meiden.

Quelle: VITAL

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