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266 200 Euro Drittmittel je Universitätsprofessorin und -professor im Jahr 2017

Archivmeldung vom 10.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) hat im Jahr 2017 unter den deutschen Universitäten die meisten Drittmittel eingeworben. Mit 294 Millionen Euro lag die RWTH Aachen wie schon in den vergangenen Jahren auf Platz 1 bei der Drittmittel-Ausstattung. Im Durchschnitt warb eine Professorin beziehungsweise ein Professor an einer deutschen Universität 266 200 Euro Drittmittel ein.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entsprach dies einem Plus von 3,2% gegenüber dem Jahr 2016. Aus Gründen der Vergleichbarkeit sind hierbei die medizinischen Einrichtungen beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der Universitäten nicht berücksichtigt.

Nach der RWTH Aachen warben die Technische Universität München mit 276 Millionen Euro und die Technische Universität Dresden mit 210 Millionen Euro die meisten Drittmittel ein. Auf eine Professorin beziehungsweise einen Professor an der RWTH Aachen kamen im Durchschnitt 871 300 Euro an Drittmitteln. Die Universität Stuttgart auf Rang 2 bei der Drittmittel-Ausstattung je besetzter Professur warb 732 000 Euro und die Technische Universität München 698 800 Euro Drittmittel je Professorin und Professor ein. Drittmittel werden unter anderem für einzelne Forschungsprojekte oder -bereiche eingeworben.

An Fachhochschulen deutlich niedrigere Drittmitteleinnahmen als an Universitäten

In anderen Hochschularten waren die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor deutlich niedriger als an den Universitäten: An den Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) betrugen sie 33 500 Euro (+4,8 %) und an den Kunsthochschulen 19 500 Euro (+12,1%). Im Durchschnitt aller Hochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) warb im Jahr 2017 eine Professorin beziehungsweise ein Professor Drittmittel in Höhe von181 000 Euro ein (+3,5 %).

Medizinische Einrichtungen erzielen die höchsten Drittmittel-Einnahmen je Professur

Eine Sonderstellung nahmen die medizinischen Einrichtungen von Universitäten ein: Hier sind die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen je Professorin beziehungsweise Professor generell deutlich höher als in anderen Bereichen. Sie erreichten 2017 einen Wert von 587 300 Euro (+4,4 %).

Die Fächergruppe mit den höchsten Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor an den Universitäten war im Jahr 2017 mit 579 600 Euro die Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (+4,3 %). An zweiter Stelle folgten die Ingenieurwissenschaften mit 579 400 Euro (+3,4 %). Wesentlich geringer waren die Drittmitteleinnahmen mit 132 100 Euro je Professorin und Professor in den Geisteswissenschaften (+6,5 %). In den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften warben die Professorinnen und Professoren durchschnittlich 125 300 Euro ein (+3,3 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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