Mainzer Team: Videomeetings erschöpfen nicht mehr als Präsenztermine
Archivmeldung vom 24.09.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićEine Untersuchung der Universität Mainz kommt zum Ergebnis, dass Online-Meetings nicht anstrengender sind als Treffen vor Ort, meldet die dts Nachrichtenagentur. Publiziert wurde im Journal of Occupational Health Psychology.
Die Forscher verglichen über mehrere Wochen Selbstberichte zur Erschöpfung nach Video- und Präsenzmeetings. Unterschiede zeigten sich nur gering und waren statistisch nicht belastbar. Faktoren wie Meetingdauer, Tageszeit und Aufgabenkomplexität wirkten stärker als das Format selbst.
Für Unternehmen bedeutet das: Statt pauschal Videokonferenzen zu verteufeln, sollten Arbeitsabläufe, Pausenregeln und Moderationsqualität verbessert werden. Die Autoren raten zudem, hybride Routinen zu etablieren und auf klare Ziele sowie kürzere Slots zu achten.
Quelle: ExtremNews


