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Forscher finden womöglich älteste menschliche Grabstätte

Archivmeldung vom 07.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild) Bild: Legion-media.ru
(Symbolbild) Bild: Legion-media.ru

In Südafrika entdeckten Forscher laut eigenen Angaben die älteste Begräbnisstätte der Welt. Die Grabstellen seien mindestens 100.000 Jahre älter als die der Gattung Homo sapiens, die bisher im Nahen Osten und Afrika gefunden worden seien. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Ein Forschungsteam hat nach eigenen Angaben die älteste Begräbnisstätte der Welt in Südafrika entdeckt. Dies berichtete der ORF am Dienstag.

Die von dem bekannten südafrikanischen Paläoanthropologen Lee Berger geleitete Gruppe soll mehrere Exemplare des Urmenschen Homo naledi in 30 Metern Tiefe in einem Höhlensystem nahe Johannesburg gefunden haben.

Es handele sich um die ältesten bisher belegten Grabstellen in der Geschichte der Menschenaffen, heißt es in einem Vorabdruck der Studie. Die Ergebnisse sollen laut den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen im Fachmagazin eLife erscheinen.

Die Gräber seien mindestens 100.000 Jahre älter als die der Gattung Homo sapiens, die bisher im Nahen Osten und Afrika gefunden worden seien. Diese waren etwa 100.000 Jahre alt, doch die nun von Lee Berger und seinen Kollegen gefundenen Grabstätten in der UNESCO-Welterbestätte "Wiege der Menschheit" stammten den Angaben zufolge aus einer Zeit von mindestens 200.000 Jahren vor unserer Zeitrechnung.

Die Funde würden das bisherige Verständnis der menschlichen Evolution infrage stellen, wonach erst die Entwicklung größerer Gehirne komplexe Aktivitäten wie das Bestatten der Toten ermöglicht habe. Der Homo naledi gilt als Bindeglied zwischen dem Menschenaffen und dem modernen Menschen. Er hatte ein Gehirn von der Größe einer Orange, war etwa 1,50 m groß, konnte Werkzeuge benutzen und aufrecht auf zwei Beinen laufen. Die Entdeckung dieser Art vor acht Jahren stellte die Vorstellung einer geradlinig verlaufenden Entwicklungsgeschichte des Menschen auf den Kopf.

Bei den jetzigen Funden handelt es sich um ovale Löcher, die laut der Studie absichtlich gegraben und anschließend wieder gefüllt wurden, um die Leichen zu bedecken. Darin wurden mindestens fünf Exemplare des Homo naledi gefunden."

Quelle: RT DE

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