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Forscherteam erkundet Antarktis und entdeckt Spuren eines Superkontinents

Archivmeldung vom 14.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Großkontinente Laurasia und Gondwana in der Trias, etwa vor 200 Millionen Jahren
Die Großkontinente Laurasia und Gondwana in der Trias, etwa vor 200 Millionen Jahren

Foto: Lenny222
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine internationale Gruppe von Geophysikern hat unter dem Eisschild der Antarktis Spuren uralter Kontinente entdeckt, schreibt das Fachmagazin "Live Science".

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Mithilfe einer dreidimensionalen Karte der Erdkruste, die von 2003 bis 2013 anhand von Angaben des GOCE-Satelliten der Europäischen Weltraumagentur und anderer Raumsonden zusammengestellt wurde, konnte das Geheimnis der „Blindzone“ Antarktis enträtselt werden, heißt es in dem Beitrag.

„Das, was wir jetzt sehen können, lässt uns auf die Zeit des Zerfalls des Superkontinents Gondwana (auch Gondwanaland – Anm. d. Red.) zurückblicken und deutet auf eine Verbindung der Antarktis mit den umliegenden Kontinenten hin“, sagt der Leiter der Studie, Prof. Dr. Jörg Ebbing von der Christian-Albrechts-Universität Kiel.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass einige Gebiete der Ost-Antarktis mit dem uralten Großkontinent Gondwana verbunden sind, der seinerzeit Afrika, Indien, Australien und Südamerika umfasst haben soll. Gondwana hatte sich am Ende des Präkambriums (Erdfrühzeit vor 750 bis 540 Jahrmillionen) gebildet und war vor etwa 180 Jahrmillionen zerfallen.

Die Studie hat außerdem ergeben, dass die Erdkruste in der West-Antarktis wesentlich dünner ist als die in der Ost-Antarktis."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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