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Umfrage: Nur jeder Dritte glaubt an technischen Fortschritt

Archivmeldung vom 18.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fortschritt: Von was sollen wir fortschreiten? In jedem Fall schreitet die Menschheit seit Jahrzenten weg von der Natur und damit in eine Sackgasse (Symbolbild)
Fortschritt: Von was sollen wir fortschreiten? In jedem Fall schreitet die Menschheit seit Jahrzenten weg von der Natur und damit in eine Sackgasse (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Selten war in Deutschland die Skepsis gegenüber dem wissenschaftlichen und technischen Fortschritt so verbreitet wie heute: Nur noch 32 Prozent der Bundesbürger glauben an den Fortschritt.

Das ergab eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Als diese Frage 1967 zum ersten Mal gestellt worden war, hatten noch 56 Prozent angegeben, sie glaubten daran, dass die Menschheit einer immer besseren Zukunft entgegengehe. 1972 waren es sogar 60 Prozent. Nur noch 34 Prozent der Westdeutschen sind der Ansicht, dass der technische Fortschritt das Leben für die Menschen einfacher macht. Das ist der niedrigste Wert seit den achtziger Jahren. 46 Prozent der Befragten sind bereit, Risiken bei der Erprobung wissenschaftlicher Risiken in Kauf zu nehmen, 39 Prozent lehnen das ab.

Eine klare Vorstellung von der Digitalisierung hat lediglich jeder dritte Befragte. Bei den unter 30-Jährigen liegt ihr Anteil bei 46 Prozent. Gerade 13 Prozent glauben, durch die Digitalisierung würden Arbeitsplätze geschaffen. 41 Prozent sagen dagegen, die Digitalisierung hätte den Verlust von Arbeitsplätzen zur Folge. Die Allensbach-Untersuchung komme zu dem Ergebnis, dass eine Gesellschaft, die sich am wissenschaftlichen und technischen Fortschritt nur widerwillig beteilige, weil sie in ihm nicht in erster Linie eine Chance, sondern eine Gefahr für die Sicherheit sehe, ihre Zukunft gefährde, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" weiter.

Für die Erhebung wurden im Zeitraum vom 1. bis zum 12. April 2019 insgesamt 1.305 Personen befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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