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Astronomie: Der große Bluff am Himmel

Archivmeldung vom 15.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die breite Leuchtspur von Sternschnuppen ist Blendwerk, das aufgrund einer physikalischen Kuriosität entsteht. Wie das Magazin GEO in seiner Dezember-Ausgabe berichtet, sind die so genannten Meteoroide nur sandkorngroße Eindringlinge, die in einem wenige Millimeter schmalen Kanal mit Luftmolekülen kollidieren.

Wie es dennoch zu dem Eindruck kommt, es handele es sich um einen leuchtenden Körper auf einer Breite von mehreren Hundert Metern, haben japanische Forscher um Masanori Iye vom National Astronomical Observatory in Tokio ermittelt.

Das Phänomen hängt mit einem besonderen Strahlungsprozess zusammen, der nur in extrem dünnen Luftschichten stattfindet. Normalerweise wechselt bei einem solchen Vorgang ein Elektron des von einem Objekt getroffenen Sauerstoffatoms unmittelbar auf ein höheres Energieniveau und strahlt sofort Licht ab, sobald es mit anderen Atomen kollidiert. Aufgrund der geringen Dichte der Lufthülle in großen Höhen verweilt das Elektron indes für eine ungewöhnlich lange Zeit auf seiner Bahn. Deshalb gelingt es den Sauerstoffatomen, sich bis zu einigen Hundert Metern von dem eigentlichen Kollisionskanal zu entfernen, bevor sie Licht abgeben - die Leuchtspur der Sternschnuppen erscheint auf diese Weise viel größer.

Quelle: Pressemitteilung GEO


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