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Exoplaneten: Welcher ist der Zwilling der Erde?

Archivmeldung vom 16.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Vergleich einer Studie zum 39-m-E-ELT mit einem Unit Telescope des Paranal-Observatoriums mit 8,2 m Spiegel-Durchmesser
Vergleich einer Studie zum 39-m-E-ELT mit einem Unit Telescope des Paranal-Observatoriums mit 8,2 m Spiegel-Durchmesser

Foto: European Southern Observatory
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hochmoderne Teleskope spüren immer wieder unbekannte Exoplaneten auf. Die Forscher sind überzeugt: Das Weltall ist voll von ihnen - vielleicht werden wir auf ihrer Oberfläche sogar Spuren von Leben finden.

Wie die Zeitschrift P.M. MAGAZIN (Ausgabe 3/2013, ab heute im Handel) berichtet, wurde die Astronomie in den vergangenen Jahren - stärker, als man es sich vorstellen kann - durch Verbesserungen der Spektrografen revolutioniert. Der beste Astro-Spektrograf der Gegenwart ist HARPS. Er steht auf dem Berg La Silla in Chile und ist mit dem 3,6-Meter-Spiegelteleskop des gleichnamigen Observatoriums verbunden, das die Europäische Südsternwarte (ESO) dort betreibt. Auch der aktuelle Top-Kandidat für die Einstufung als Zwillingserde wurde mit HARPS entdeckt: "HD 85512 b".

Die Erfolge der Exoplanetenjagd haben nicht nur Astronomen, sondern auch Forschungsinstitute und Geldgeberländer elektrisiert - allen voran die ESO, der 15 Mitgliedsländer angehören, darunter Deutschland. Die ESO arbeitet schon an einem neuen Spektrografen, der alle bisherigen toppen wird: ESPRESSO. Er soll am sogenannten VLT installiert werden, dem Very Large Telescope, das die ESO im Norden Chiles betreibt.

Doch wer glaubt, das Ende der Fahnenstange sei damit erreicht, der irrt. Denn die ESO steht bereits kurz vor dem Bau eines neuen Teleskops, das alle Rekorde brechen wird und bis 2020 einsatzbereit sein soll: das "European Extremely Large Telescope", kurz E-ELT genannt. Natürlich wird auch schon an einem Spektrografen für das ELT gearbeitet.

Die wirklich aufregenden Zeiten stehen den Astronomen also erst noch bevor, weil sie Antworten auf grundlegende Fragen versprechen, die die Menschheit schon lange in ihren Bann ziehen: Sind wir allein? Existiert Leben auf anderen Planeten? Gibt es andere Welten im Universum, auf denen wir leben könnten?

Quelle: Gruner+Jahr, P.M. Magazin (ots)

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