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Physiker zweifelt an der Urknall-Theorie

Archivmeldung vom 24.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Urknall war nicht der Anfang von allem, behauptet der deutsche Physiker Martin Bojowald in der ZEIT. Er stellt damit die Standard-Theorie über den Ursprung des Universums in Frage.

"Lange vor dem Urknall existierte vielleicht ein Universum wie unseres", sagte Bojowald der ZEIT, "allerdings nicht expandierend, sondern kollabierend". Der Urknall war demnach nur eine Durchgangsstation, eine Art Nadelöhr, durch das sich das Universum hindurch zwängen musste.

Bojowald, Physikprofessor an der Penn State University in den USA, forscht an der so genannten Loop-Theorie, der zufolge Raum und Zeit aus kleinsten, unteilbaren Einheiten zusammengesetzt sind. Dieser - noch unbewiesene - Ansatz erlaubt es, vor den Urknall zurückzurechnen. Ob es in unserem Vorgängeruniversum Galaxien, Sterne oder sogar intelligentes Leben gab, kann der Forscher noch nicht beantworten. "Das hängt vom Zufall ab", sagte Bojowald, "so wie ja auch die Existenz unserer Galaxie und letztlich unseres Sonnensystems das Ergebnis von zufälligen Energiefluktuationen während des Urknalls ist."

Quelle: DIE ZEIT

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