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Fruitipy verrät Obstbauern genauen Erntezeitpunkt

Archivmeldung vom 11.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Fruitipy" in Aktion: Lösung sagt Erntezeitpunkt vorher. Bild: youtube.com
"Fruitipy" in Aktion: Lösung sagt Erntezeitpunkt vorher. Bild: youtube.com

Eine aus 15 Schülern bestehende Gruppe hat zusammen mit Forschern der Fondazione Bruno Kessler die innovative App "Fruitipy" für den Gartenbau entwickelt. Damit lässt sich der Reifegrad aller gängigen Obstsorten ohne größeren Aufwand genau bestimmen und so der richtige Erntezeitpunkt ermitteln.

"Es handelt sich um ein Spektrometer mit den Abmessungen einer Kreditkarte, das mit einem Smartphone verbunden wird und die chemische Zusammensetzung der Frucht analysiert", erklärt Projektleiter Cesare Furlando. Seine Bedeutung ist für viele Obstanbauregionen wichtig, da oft der optimale Reifepunkt vieler Anbausorten verpasst wird und infolgedessen jedes Jahr beinahe ein Drittel der Ernte weggeworfen werden muss.

Ein Grund für diese Misere ist auch die Vielfalt der angebauten Früchte. "Allein im Trentino gibt es mehr als 15 verschiedene Himbeersorten, deren Identifizierung bei wechselndem Tageslicht sehr schwierig ist", sagt der italienische Wissenschaftler. Das Team hat das Spektrometer mithilfe eines 3D-Druckers entwickelt. Hinzu kam eine Schnittstelle für die Verbindung mit dem Smartphone.

Derzeit lediglich ein Prototyp

Die Forscher haben außerdem einen numerischen Algorithmus zur Klassifizierung der Obstsorten erstellt. Die App ist erfolgreich bei Himbeeren und Weintrauben getestet worden. Fruitipy gibt es derzeit nur als Prototyp. Die Gestehungskosten liegen bei 60 Euro. "Wir haben jedoch gute Aussichten für eine nachhaltige Kostensenkung", so Furlando. Auf längere Sicht sei eine Anwendung auch in anderen Bereichen der Nahrungsmittelproduktion denkbar.

Quelle: www.pressetext.com/Harald Jung

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