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Die Zeit ist reif für Hanf-Modellprojekte!

Archivmeldung vom 03.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hanffeld: Hanf bedroht die Pharma-, Rohöl-, Baumwoll-, und andere schädliche Industriezweige so sehr, daß diese Hanf weltweit haben verbieten lassen.
Hanffeld: Hanf bedroht die Pharma-, Rohöl-, Baumwoll-, und andere schädliche Industriezweige so sehr, daß diese Hanf weltweit haben verbieten lassen.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit Modellprojekten zur wissenschaftlichen Untersuchung von Hanfkonsum können wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. Die Regierungsparteien in mehreren Bundesländern sprechen sich für die Durchführung aus. Im schwarz-grün-gelben Koalitionsvertrag von Schleswig-Holstein ist etwa vereinbart: "Die Möglichkeit zur kontrollierten Freigabe von Hanf im Rahmen eines Modellprojektes werden wir prüfen."

Die Stadtstaaten Berlin und Bremen sowie die Thüringer Landesregierung beantragten die "Entschließung des Bundesrates für eine Möglichkeit wissenschaftlich begleiteter Versuchsprojekte mit kontrollierter Abgabe von Hanf." Denn "entsprechende empirische Belege würden eine wesentliche Säule einer erstmals wissenschaftlich fundierten Überarbeitung des Betäubungsmittelgesetzes darstellen." Die Entschließung wurde im Bundesrat abgelehnt. http://www.bundesrat.de/drs.html?id=500-17

Wesentlich weiter ist der Deutsche Bundestag. Dort besteht eine politische Mehrheit für Modellprojekte. Zustimmung kommt aus allen Parteien - mit Ausnahme der AfD. Auf Antrag der FDP-Fraktion diskutierte das Plenum dieses Jahr die "Grundlagen für die Genehmigung von Modellprojekten zur Erforschung der kontrollierten Abgabe von Hanf als Genussmittel." http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/005/1900515.pdf

Die Gesundheitspolitiker aus SPD und Union geben grünes Licht. Erwin Rüddel (CDU/CSU), Vorsitzender des Gesundheitsausschusses: "Ich hätte gerne mit Hilfe eines Modellversuches Klarheit darüber, welche Auswirkungen eine veränderte Drogenpolitik haben könnte, um dadurch auch die Diskussion zu versachlichen." http://ots.de/vmpeJg

In der SPD ist bereits die Rede von einer "neuen Ära im Umgang mit Hanfkonsum", so Sabine Dittmar, gesundheitspolitische Sprecherin, die von "Modellprojekten viele brauchbare Erkenntnisse für eine zeitgemäße Drogenpolitik" erwartet. http://ots.de/e0sJVS

Die Forschungsinitiative Hanfkonsum ist vor zwei Jahren den ersten Schritt in Richtung wissenschaftlicher Modellprojekte gegangen. Am 3. November 2016 wurde die Erlaubnis zur Durchführung einer "wissenschaftlichen Studie zu Hanffolgen bei psychisch gesunden erwachsenen Konsumenten" beantragt. Diese Studie ist von der Bundesregierung als Modellprojekt anerkannt und beim Verwaltungsgericht Köln anhängig. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/003/1900310.pdf

Quelle: Forschungsinitiative Cannabiskonsum GmbH (ots)

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