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So sehr prägen uns unsere Geschwister

Archivmeldung vom 23.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wort & Bild Verlag Fotograf: Stocksy_JessicaByrum
Bild: Wort & Bild Verlag Fotograf: Stocksy_JessicaByrum

Diese Beziehung ist unkündbar: Nämlich die zu den eigenen Geschwistern - ob man will oder nicht. Die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins "Baby und Familie" geht der Frage auf den Grund, was Geschwister zusammenhält, wie sie einander prägen - und warum.

Eine Rolle spielt der Altersunterschied: "Kinder, die nur wenige Jahre auseinander sind, stehen sich bezüglich ihrer Interessen näher als solche, die sechs Jahre oder mehr Abstand haben", erklärt Professor Jürg Frick von der Pädagogischen Hochschule Zürich. Er beleuchtet Geschwisterkonstellationen und -beziehungen. Und die wirken sich auch darauf aus, welche Einstellung wir haben, wie wir mit Konflikten umgehen, was wir denken, wie weit wir uns identifizieren und abgrenzen - bis hin zur Berufs- und Partnerwahl.

Unkündbare Beziehung

Warum sind Geschwisterbeziehungen eigentlich so prägend und bedeutsam? Weil sie wie soziale Sparringspartner agieren: "Man kann bei ihnen verschiedene Dinge ausprobieren, die man sich bei Freunden nicht traut. Oder Reaktionen testen: 'Was macht mein Bruder, wenn ich mich so verhalte? Wie reagiert meine Schwester, wenn ich anders reagiere?'", schildert Professor Harald Werneck vom Institut für Entwicklungspsychologie der Universität Wien. "So lassen sich soziale Taktiken ausprobieren, denn man hat ein Spielfeld im geschützten Rahmen. Das macht diese Geschwisterbeziehungen so besonders, auch weil sie eben unkündbar sind."

Auch Eltern haben Einfluss

Dass die Beziehung unter den Geschwistern eine positive ist, können auch Eltern ein Stück weit beeinflussen. Bei Streit etwa mit beiden Kindern über den Konflikt sprechen, ggf. auch vermitteln. Keine Vergleiche anstellen, sondern jedes Kind als Individuum sehen, mit eigenen Stärken und Schwächen.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)


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