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Wissenschaftsrat mahnt Hochschulen zu besserer Studentenauswahl

Archivmeldung vom 06.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild:  Universität Salzburg (PR), on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Universität Salzburg (PR), on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Manfred Prenzel, fordert die Hochschulen auf, ihre Studienplätze nicht nur nach Abiturnote zu vergeben. Diese sei "nur begrenzt geeignet", den Studienerfolg vorherzusagen, sagte Prenzel dem "Spiegel".

Die Hochschulen sollten auch den Lebenslauf, ein Motivationsschreiben oder ein persönliches Gespräch berücksichtigen. "Wenn die Schulnoten das alleinige Kriterium bei der Vergabe sind, kann dies dazu führen, dass die Schüler aus dem einen Bundesland bessere Karten haben als die aus dem anderen", sagte Prenzel.

Bei der Benotung gebe es "Subkulturen" in einzelnen Schulen und in den Bundesländern. "Die ostdeutschen Bundesländer haben eine ausgeprägte Tradition, Spitzenleistungen zu fördern und zu honorieren", sagte Prenzel, "andere Länder neigen eher dazu, Abiturienten gleichzumachen, vielleicht aus politischen Gründen."

Der Pädagoge hat mehrmals den deutschen Teil der Pisa-Studie koordiniert, war Gründungsdekan der School of Education an der TU München und leitet seit einem Jahr den Wissenschaftsrat, das wichtigste Beratergremium in der Hochschulpolitik.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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